A N A B A S I S

Thalatta ! Thalatta !

Über die Wichtigkeit von Beiwörtern

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Dienstag, 18. Juli 2023: Bellarmin an Mephisto

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Es schreit zum Himmel!

Allein schon die Blindheit des bundesdeutschen Journalismus! Und da reden wir noch nicht einmal über seine bewußte Tendenziösität, seinen politischen Drall und dessen Methoden!

Nein, man ist ganz einfach nicht mehr in der Lage, auch nur annähernd die Bedeutung der Ereignisse zu erfassen, geschweige denn, sie in die richtige Begrifflichkeit, in das richtige Licht zu stellen.

Okay, Klimakatastrophe und beispielsweise die gefährliche Hetze von Politik und Presse gegen die „Letzte Generation“, insbesondere im doch eigentlich bemerkenswerten Einvernehmen mit der Bild-Zeitung, darüber ein anderes Mal. Da geht es ja nur um die Existenz unserer Zivilisation. Sondern ganz aktuell die dümmliche Ignoranz im tatsächlich sogenannten Ukraine-Krieg.

Also um den russischen Überfall, um den russischen Angriffskrieg, um die russische Aggression, um die russische Invasion.

Auf der „Krimbrücke“ sei ein „Terroranschlag gegen Rußland“ verübt worden!

Du hast richtig gelesen.

Schon während des gesamten mehrmonatigen illegalen Baus jener völkerrechtswidrigen Anlage war ihre Bedeutung nicht erkannt oder gar thematisiert worden. Kaum daß jene typisch russische Anmaßung auch nur erwähnt wurde. Die ja, ebenfalls als unbeachtete Ungeheuerlichkeit, schon einmal vorsorglich die internationale Zufahrt in das Asowsche Meer und zum ukrainischen Mariupol abschnitt.

Weit vor dem 24. Februar 2022.

Und wie seit eh und je lassen bundesdeutsche Medien sich selbst nach dem 24. Februar 2022 die doch eigentlich lupenrein verschrobene Sichtweise der ordinären russischen Chauvinisten aufdrängen.

Bei dem „Prestige-Projekt Putins“, also dem illegalen Auftragsprojekt des lupenreinen Auftraggebers von Auftragsmorden, also des mit internationalem Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrechers Wladimir Wladimirowitsch Putin, also bei der auf ukrainisches Staatsgebiet führenden, also völkerrechtswidrigen Brücke handelt es sich doch keinesfalls um russisches Territorium. Deshalb kann entfernt nicht die Rede sein von einem Anschlag auf Rußland.

Und bei jeglicher Erwähnung jenes Bauwerks in deutschen Medien sollte man wenigstens das Restmaß an verbliebener Gedächtnisbegabung voraussetzen selbst bei den heutig verantwortlichen Redakteuren im ehemaligen Lande der Dichter und Denker, das Beiwort „völkerrechtswidrig“ oder wenigstens „illegal“ nicht zu vergessen.

Ebenso darf bei der Berichterstattung von den Verhandlungen mit der russischen Verbrecherbande über das sogenannte Getreideabkommen seriöserweise nie vergessen werden, als die doch ungeheuerliche Ursache die völkerrechtswidrige Blockade der ukrainischen Küste durch Rußland klar und deutlich zu benennen.

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