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Thalatta ! Thalatta !

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Sonnabend, 27. April 2024: Bellarmin an Mephisto

Nachrichten am 27. März 2016 im ersten Programm des Hessischen Rundfunks HR1:

Papst Franziskus erinnert an Leid durch Krieg und Verfolgung.

Polizei sucht nach Brüsseler Anschlägen acht Terrorhelfer.

Niederlage für Hillary Clinton bei US-Vorwahlen.

Das Wetter: Viele Wolken, zeitweise Regen, acht bis dreizehn Grad.

Die Nachrichten:

Papst Franziskus hat mit zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom die Ostermesse gefeiert. Zum Abschluß spendete er den traditionellen Segen urbi et orbi der Stadt und dem Erdkreis.

In seiner Osterbotschaft erinnert Franziskus an die Opfer der Kriege und nennt an erster Stelle Syrien. Von den laufenden Friedensgesprächen erwartet das Kirchenoberhaupt den Aufbau einer geschwisterlichen Gesellschaft, einer Gesellschaft, die die Würde und Rechte aller Bürger respektiere. An die Weltgemeinschaft appellierte der Papst, eine Politik zu entwerfen, die den Opfern von Konflikten und anderen Notlagen helfe und sie schützen kann, vor allem die Schwächsten, die aus ethnischen und religiösen Gründen Verfolgten.

Auch die evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat an die Opfer der vielen Konflikte und Krisen in der Welt erinnert. Kirchenpräsident Jung sagte in der Frankfurter Katharinenkirche: Angesichts von Terror, Krieg und Flucht hätten viele Menschen Angst. Es gebe keine einfachen Lösungen. Ein erster Schritt könne aber sein, Gewalt nicht einfach mit neuer Gewalt zu beantworten.

Fünf Tage nach den Terroranschlägen in Brüssel fahnden die Sicherheitsbehörden nach weiteren Terrorhelfern. Die WELT AM SONNTAG berichtet, es gebe mindestens acht Verdächtige. Die Zeitung beruft sich auf Sicherheitskreise und schreibt, die gesuchten Islamisten stammten mehrheitlich aus Frankreich und Belgien. Sie hielten sich in Syrien auf oder seien in Europa auf der Flucht. An der Fahndung nach ihnen sei auch das deutsche Bundeskriminalamt beteiligt. Die italienische Polizei hat über Twitter mitgeteilt, daß sie gestern einen vierzig Jahre alten Algerier gefaßt hat. Der Mann gehört laut Medienberichten zu einer Bande von Paßfälschern, die auch Papiere für die Selbstmordattentäter von Paris und Brüssel hergestellt haben soll.

Erfolge für Bernie Sanders: Der Bewerber der demokratischen Partei um die US-Präsidentschaftskandidatur hat sich bei drei weiteren Vorwahlen gegen Ex-Außenministerin Clinton durchgesetzt. Sanders holte nach dem Bundesstaat Washington und Alaska auch in Hawaii die meisten Stimmen. Der Senator aus Vermont gewinnt vor allem in Staaten mit hohem weißen Bevölkerungsanteil. Dort wo aktive, eher liberal ausgerichtete demokratische Parteimitglieder leben. Der Vierundsiebzigjährige versteht, junge Menschen für sich zu begeistern. Seine Veranstaltungen sind bunt und fröhlich. Doch man darf eher skeptisch bleiben, ob er es tatsächliche schaffen und der ehemaligen Außenministerin gefährlich werden kann. Clinton hat fast 700 Delegiertenstimmen Vorsprung.

Seit dem Tod des früheren FDP-Chef Westerwelle haben sich deutlich mehr Menschen als mögliche Knochenmarkspender registrieren lassen. Das meldet die BILD AM SONNTAG und sie beruft sich auf die deutsche Knochenmarkspender-Datei. So hätten sich seit Westerwelles Tod am 18. März rund 17.000 Menschen bei der Organisation gemeldet. Das seien rund 5.000 mehr gewesen als in der Woche davor. Westerwelle war vor neun Tagen an Leukämie gestorben.

Das waren die Nachrichten, es ist dreizehn Uhr drei.

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