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Freitag, 7. Juni 2024: Bellarmin an Mephisto
Nachrichten am 28. März 2016 im ersten Programm des Hessischen Rundfunks HR1:
„Rund 2.000 Friedensaktivisten sind zum Abschluß der Ostermärsche auf den Frankfurter Römerberg gekommen. Eröffnet wurde die Kundgebung mit einem gemeinsamen Friedensgebet. Unter dem Motto „Fluchtursachen beseitigen, Menschenrechte durchsetzen“ wollten die Demonstranten ein Zeichen setzen für internationalen Frieden und Solidarität. Dabei forderten sie die Bundesregierung auf, alle Waffenexporte zu stoppen. Die Hauptredner der Veranstaltung sagten, statt viel Geld für Militärgewalt auszugeben, sollten diese Mittel als Unterstützung für Flüchtlinge und die Zivilbevölkerung verwendet werden. Außerdem dürfe Deutschland nicht mit Regierungen zusammenarbeiten, die Terrormilizen wie den IS unterstützten.
Bei den Terroranschlägen in Brüssel hat es nach neuesten Angaben insgesamt 38 Tote gegeben. Laut Krisenzentrum sind 31 Menschen am Dienstag bei den Explosionen in der U-Bahn und am Flughafen ums Leben gekommen. Vier weitere seien später im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben. Dazu kämen noch die drei Selbstmordattentäter.
Bundesaußenminister Steinmeier hat die Schließung der Balkanroute für Flüchtlinge kritisiert. Der SPD-Politiker sagte der Funke-Medien-Gruppe, es kämen deshalb weniger Flüchtlinge nach Mitteleuropa, weil sie jetzt in Griechenland strandeten. Einseitige Schritte hält Deutschlands Chefdiplomat für einen fatalen Fehler. Weil die Länder entlang der Balkanroute ihre Grenzen geschlossen haben, sei in Griechenland eine humanitäre Notlage entstanden, sagte Steinmeier. Sich der eigenen Probleme entledigen, indem man europäische Partner in Not bringe, hält der Außenminister nicht für akzeptabel. So könne man in Europa nicht miteinander umgehen. Derzeit sind rund 50.000 Flüchtlinge in Griechenland gestrandet. Mehr als jeder fünfte davon sitzt im Lager von Idomeni fest.
Bergwanderin stürzt in den Tod. Die Zweiundzwanzigjährige war laut Polizei mit einer Wandergruppe in den Ammergauer Alpen in Bayern unterwegs, offenbar ohne geeignete Ausrüstung. In etwa 1.300 Metern Höhe habe die Frau an einem gesperrten Klettersteig die Kontrolle verloren und sei in die Tiefe gestürzt. Vorher war ihre Gruppe offenbar vom Weg abgekommen.
Die deutsche Fußballnationalmannschaft bereitet sich ab heute auf das letzte Testspiel vor der Europameisterschaft vor. Morgen abend geht es in München gegen Italien. Dabei will das Team sich besser verkaufen als bei der Niederlage vorgestern gegen England. Trainer wie auch Spieler wollen und brauchen ein Erfolgserlebnis. Die Mannschaft muß liefern, hat Assistenztrainer Thomas Schneider gefordert. Auch Ersatzkapitän Sami Khedira gab zu, daß der Ehrgeiz der Mannschaft geweckt sei. Schließlich hat Deutschland seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gegen Italien gewonnen. Die Sicherheitsmaßnahmen werden wie in Berlin immens sein. Mehr als 60.000 Karten sind verkauft. Über 1.000 Polizisten sollen für die Sicherheit in der Stadt und rund um das Stadion sorgen.
Das waren die Nachrichten. Die Zeit: Es ist fünfzehn Uhr drei.“