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Freitag, 26. August 2022: Bellarmin an Mephisto
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Am Dienstag voriger Woche: Ein Aufschrei ging durch das Land. „Abbas sorgt für Empörung – Palästinenserpräsident wirft Israel ‚Holocaust‘ vor“ (Deutschlandfunk).
Unerhört markerschütternd gefolgt von einer, wie zu vernehmen war, „scharfen“ Replik des Bundespräsidenten: „Bundespräsident Steinmeier nennt Abbas-Äußerung inakzeptabel“! (Deutschlandfunk).
„Inakzeptabel“!
Welch unerhörte Schärfe…
Ja man überschlug sich geradezu in zurückweisenden Aktivitäten.
Im Nachhinein…
Was ist bloß geschehen?
Der sogenannte Palästinenserpräsident war, wovon man anläßlich des Eklats im Nachhinein erfuhr, warum und von wem auch immer nach Berlin eingeladen worden und zu Gesprächen mit Bundeskanzler Scholz zusammengetroffen. Anschließend hatten die beiden gemeinsam eine Pressekonferenz gegeben.
Deren Mitschnitt als ARD-Podcast zufälligerweise nicht mehr verfügbar ist.
Dort wurde er gegen Schluß der Veranstaltung mit einer von den öffentlich-rechtlichen Medien später zufälligerweise leider nicht mehr wiedergegebenen interessanten Frage konfrontiert: „Präsident Abbas, der Drahtzieher des Angriffs 1972 auf die olympischen Spiele in München, Abu Daoud, hat vor seinem Tod gesagt, daß er den Anschlag nicht bereut. Planen Sie, fünfzig Jahre danach, als Präsident im Namen der Palästinenser sich bei Israel und Deutschland zu entschuldigen und bei der vollständigen Aufklärung des Anschlags behilflich zu sein?“
Nach jener Fragestellung hatte der sogenannte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas einige Minuten Zeit in seinem Hirn, sich einer Beantwortung dieser doch eigentlich schon immer höchste Beachtung verdienenden Frage zu widmen.
Denn eben genau die Beantwortung dieser Frage müßte jeglicher Beziehung Deutschlands mit der Palästinenserpräsidentenclique zu Grunde liegen!
Anstatt nun mit einem seine wahre Gesinnung entblößenden klaren („transparent“ auf Dummdeutsch), anstatt nun mit einem klaren „Nein“ zu antworten, erging sich der in Deutschland auf Regierungsebene hofierte sogenannte Palästinenserpräsident haßerfüllt in geradezu schwachsinnig verlogenen Ergüssen über angeblich in fünfzig palästinensischen Dörfern und Städten verübte fünfzig „Holocausts“ durch Israelis.
Statt über das in Deutschland von ordinären palästinensischen, also heimtückischen Verbrechern verübte typische Attentat auf wehrlose Menschen.
Hier auf Sportler.
Weil sie Juden waren.
Mit keinem Wort eingehend auf die Frage des Journalisten hinsichtlich sowohl einer Entschuldigung als auch auf Aufklärungshilfe für eine typische palästinensische Mordtat.
In Deutschland.
Während der friedlichen olympischen Sommerspiele.
In Deutschland.
Worüber am Donnerstag, dem 18. August 2022 die sattsam bekannte TAGESZEITUNG sich beflissen bemühte zu bedenken:
Ist Mahmud Abbas noch zurechnungsfähig? Mit seiner absurden Behauptung zu den ’50 Holocausts‘, die Israel an den PalästinenserInnen begangen haben soll, weckt der Palästinenserpräsident, der flott auf die 90 zugeht, den Verdacht, dass das nicht der Fall ist. Hätte er doch wissen müssen, dass eine solche Gleichsetzung in Deutschland nicht gut ankommt. Immerhin hat er seinen Fehler rasch eingesehen und die eigene Aussage relativiert. Die Holocaust-Provokation war ungeschickt und vermutlich kontraproduktiv für die palästinensische Sache.
Oh wie „ungeschickt“!
Ein bedauerlicher „Fehler“!
Der in Deutschland „nicht gut ankommt“!
Dem hohen Alter zugeschrieben!
Vermutlich kontraproduktiv für die „palästinensische Sache“!
Nebenbei allerdings wage ich zu bezweifeln, daß der Mahmud Abbas, der flott auf die 90 zugeht und der im Raum der Pressekonferenz innen gesprochen hat, in jenem Innenraum sprach von Palästinenserinnen.
Eher halte ich es für wahrscheinlich, daß die Journalisten der TAGESZEITUNG dies aus sprachideologischer Verschrobenheit wahrheitswidrig dem Mohammedaner in seinen Mund legten.
Und deshalb Berufsunfähigkeitsrente beantragen sollten.
Auch echauffierten sich die Medien, besonders in Deutschland, daß der als „Scholzomat“ apostrophierte Bundeskanzler Olaf Scholz dem „Palästinenserpräsidenten“ anschließend nicht sofort die derartig schwachsinnigem Gewäsch gebührende Antwort erteilte.
Sondern, laut NEUER ZÜRCHER ZEITUNG, dumm danebenstand.
Worauf Scholz, in geradezu scheißender Angst, mit durchsichtigsten Ausreden und Pseudoaktivitäten sein Heil zu suchen anfing am Folgetag. Derart: Er hätte wollen mögen, aber er konnte nicht.
Weil: Die Pressekonferenz war ja nun zu Ende…
Donnerstag, 18. August 2022, HAARETZ:
Bundeskanzler Olaf Scholz scheiterte kläglich bei seiner Bewährungsprobe. Als der palästinensische Präsident Abbas in Berlin über ’50 Holocausts‘ sprach, die Israel an den Palästinensern begangen haben soll, stand Scholz da, blinzelte – und sagte nichts.
Der eigentliche Skandal ist aber ein anderer. Der eigentliche Skandal ist doch die „palästinensische Sache“ selbst.
Welche die wackeren Journalisten der TAGESZEITUNG nun für bedroht sehen durch eine Ungeschicklichkeit in Berlin.
Der von den tapfer aufs „Jendern“ achtenden bundesdeutschen Journalisten unbemerkte eigentliche Skandal ist: Mahmud Abbas, der „Präsident der Palästinenser“, drückte doch in seiner Berliner Haßtirade nur aus, was, und zwar seit Jahrzehnten bekanntermaßen, die Mehrheit der Palästinenser denkt!
Innen wie außen!
Handelt es sich doch in Reinform um die wahrheitswidrige Rechtsfertigungsideologie der „palästinensischen“ Sache, der deutsche und europäische Politiker und Journalisten scholzomatisch blinzelnd gegenüberstehen seit Jahrzehnten.
Und zu den typischen Konsequenzen der „palästinensischen Sache“ fällt mir beispielsweise ein, daß, unwidersprochen vom „Palästinenserpräsidenten“, die von berufsunfähigen deutschen Journalisten innen wie außen als „radikalislamisch“ apostrophierte Hamas schon vor Jahren jeden Israeli zum „legitimen Ziel“ eines Mordes erklärte.
Mittels Messerattacke!
Und daß der „Palästinenserpräsident“ Mahmud Abbas jene Messerattacken zwecks Ermordung von Juden weder verurteilte noch erklärte, daß es sich bei derartigen „radikalislamischen“, also mohammedanischen Attentätern, daß es sich bei jenem Abschaum keinesfalls um „Märtyrer“ handele.
Sondern um widerliche Mörder.
Und mit solchen Leuten ist kein Staat zu machen!
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Die finanzielle Unterstützung der Autonomiebehörde zu beenden, wäre die richtige Reaktion nicht nur auf die antisemitischen Äußerungen ihres Präsidenten, sondern auch darauf, dass diese Gelder von der Autonomiebehörde unter anderem dazu benutzt werden, sogenannte Märtyrer-Renten an die Hinterbliebenen palästinensischer Terroristen zu zahlen, die bei Selbstmordattentaten auf Israelis ums Leben kommen. Mit solchen ‚Renten‘ werden nämlich Anreize für weitere Attentate gesetzt. Die Politik der Autonomiebehörde und die Haltung ihres Präsidenten sind jedem politisch Verantwortlichen in Deutschland seit langem bewusst. Nachträgliche Empörung wirkt hier etwas wohlfeil. Wer Antisemiten einlädt, bekommt eben auch Antisemitismus geliefert.
Donnerstag, 18. August 2022, CICERO
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