A N A B A S I S

Thalatta ! Thalatta !

„Vertrauen Sie mir!“

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Samstag, 28. Januar 2023: Bellarmin an Mephisto

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„Vertrauen Sie mir!“ ! ! !

Tatsächlich!

Damit wagte sich Olaf Scholz, SPD, der nach 16 Jahren Merkel aus Mangel an unlaschen Intiativen, man muß sich das vorstellen, der aus Mangel an unlaschen Initiativen und dem schließlichen Scheitern des mit einhundert Prozent in seiner Partei, der SPD, im vorletzten Wahlkampf an die Spitze der neben der Linkspartei populistischsten Partei Deutschlands und zum Spitzenkandidaten im Bundestagswahlkampf gewählten Rohrkrepierers, wie hieß er doch gleich, ach ja, Schulz, jedenfalls SPD, also Scholz, der nach 16 Jahren Reagierungszeit Merkel zum Regierungschef Deutschlands gewählt worden war aus Mangel an unlaschen Initiativen, Olaf Scholz wagte sich diese Woche, mit jenem Satz in der Bundesversammlung vor das Land und die Weltöffentlichkeit zu treten!

„Vertrauen Sie mir!“

Und keiner lachte!!

Es gab ja einmal Zeiten, da hatte das Wort „Kabarett“ in Deutschland noch einen Sinn.

Jedenfalls einen anderen als linkswinklige Korrektheit.

Was hätte mit dieser Nummer der Mann für eine Karriere machen können in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft!

„Vertrauen Sie mir!“

Können diese Augen lügen?

Der Schulz soll ja nun zum dritten Mal vorgeladen werden vor den Untersuchungsausschuß zur Aufklärung des Cum-Ex-Skandals.

Nein, was rede ich, der Scholz soll dort vorgeladen werden. Der Schulz, das war ja der Mann, der gewissermaßen als Aushängeschild für die Europäische Union sich um das Kanzleramt bewerben wollte und dem seine Anhänger in deutschlandweiten Umfragen postfaktisch eine besonders hohe Glaubwürdigkeit attestierten. Das war der SPD-Mann, der hatte in Brüssel eigenhändig eine Vereinbarung signiert, infolge der er den Posten des Parlamentspräsidenten nach der Hälfte der Legislaturperiode an die größte Parlamentsfraktion abgäbe.

Der Glaubwürdige war mit Unterstützung ebenjener Fraktion nur aufgrund jener Abmachung dann zum Präsidenten gewählt worden.

Und sonst wäre der Vollmundige eben nicht gewählt worden.

Und der Mann hatte karrieregeil jedoch, entgegen aller Machtverhältnisse, nach Ablauf der Zeit gepfiffen „Trallala, Pakte sind zum Brechen da“ und sich geweigert und gezetert und um sich geschlagen, und er wollte sich partout nicht an die von ihm unterschriebene Abmachung halten.

Es ging ihm nicht um Europa oder die soziale Gerechtigkeit, es ging ihm ausschließlich um die eigene Karriere. Die Wahrheit ist: Der Mann ist nur deshalb Kanzlerkandidat geworden, weil er nicht Parlamentspräsident bleiben konnte“, meint Wolfgang Schäuble wohl nicht zu Unrecht.

Woraufhin die üblichen Sozialdemokratischen Populisten Deutschlands, wie beispielsweise die gewöhnlichen Verdächtigen Stegner oder Oppermann, eine persönliche Schmutzkampagne der CDU gegen Martin Schulz beschrien.

Und zwar aus niederen Beweggründen.

Also nicht, daß Du das in den falschen Hals kriegst: Gemeint mit den niederen Beweggründen ist natürlich nicht die Unterstellung Stegners und Oppermanns. Sondern die von beiden beschworene Angst der CDU vor Schulz. Weshalb die Union den Schulz mit Unterstellungen verfolge. Wie er habe zum Beispiel während seiner Amtszeit in Brüssel mit Mitteln der Begünstigung des Postenbeschaffens regelwidrig seine Getreuen bedient und ihnen Pfründe zugeschanzt.

Dazu mußt Du wissen, der Deutschlandfunk hatte bereits völlig unabhängig und vor dem Beginn jener Querelen am ersten des Monats Februar 2017 pikanterweise gemeldet:

Mittwoch, 1. Februar 2017, Deutschlandfunk:

Abgeordnete des EU-Parlaments haben nach Einschätzung interner Prüfer in zahlreichen Fällen ihre Reisekosten nicht korrekt abgerechnet.

Einem aktuellen Bericht des Haushaltskontrollausschusses zufolge wurde 2015 in 376 Fällen ein möglicher Missbrauch überprüft. In knapp 200 Fällen seien beantragte Gelder nicht erstattet oder zurückgefordert worden, ein Fall sei an die Ermittlungsbehörde weitergeleitet worden. Dabei ging es mehrheitlich um die fehlerhafte Abrechnung von Reisekosten. Auffälligkeiten gab es laut Kontrollausschuss auch bei den Ausgaben für die Beschäftigung von Assistenten.

Denn Leute eines Brüsseler Kontrollausschusses hatten die Amtsgebaren des sich im Wahlkampf vollmundig für soziale Gerechtigkeit aufplusternden Schulzen untersucht, und waren dabei unter anderem gestoßen auf den Fall von Schulzens Europawahlkampf-Manager Markus Engels und auf eine erneute Unterschrift Schulzens. Diesmal unter einem dubiosen Vertrag, der vorsätzlich seinem Engels Reisekosten aus der Brüsseler Kasse für rein fiktive Dienstreisen zubilligt. Worauf also des Schaumschlägers Europawahlkampf-Manager allein im Jahre 2012 in Brüssel für 273 Tage fiktives Reisegeld für fiktive Reisen in Höhe von 16.000 Euro abrechnete…

Das war also der Schulz (SPD). Der Parteigenosse Scholz, über den meldete wenigstens Bild statt der öffentlich-rechtlichen Medien heute vor einer Woche:

Samstag, 21. Januar 2023, Bild:

Hamburg – Kanzler Olaf Scholz (SPD) muss zum dritten Mal in Hamburg zum „Cum-Ex“-Skandal um Steuerbetrug in Milliarden-Höhe aussagen. Der Untersuchungsausschuss hat den Ex-Bürgermeister erneut vorgeladen. Grund: Zweifel an den „Erinnerungslücken“, die Scholz zu den miesen Geschäften der Warburg-Bank befallen haben.

Für Hamburg soll es sich allerdings lediglich um einen kleinen zweistelligen Millionen-Betrag gehandelt haben, die der Stadtkasse in der Folge von Gesprächen des seinerzeitigen Oberbürgermeisters Scholz abhanden gekommen sein sollen an Steuerforderungen.

Etwa zwischen vierzig und fünfzig Millionen Euro.

Reine Peanuts also!

Weshalb der Schulz, nein, der Scholz, der derzeitige Bundeskanzler, weshalb der Regierungschef Deutschlands aussagte vor dem Ausschuß, sich nicht mehr daran erinnern zu können.

Übrigens, an der Spitze einer europäischen Macht wie Deutschland bedeutet ein Bundeskanzler, der offensichtlich neben elementaren Kommunikationshemmungen auch noch an essentiellen Gedächtnisstörungen litte, nicht nur in Zeiten existentieller Krisen ein hochkarätiges Sicherheitsrisiko.

Ebenso falls er löge statt litte.

„Vertrauen Sie mir!“

Ist ja klar.

Und was ein Mann mit gravierenden Gedächtnisstörungen auch alles im Kopf behalten muß!

All die spdämlichen Gründe, die angeführt wurden gegen Waffenlieferungen an die Ukraine!

Deren Gipfel: Die an die Ukraine gelieferten Leopard-Panzer könnten ja auf dem Schlachtfeld in feindliche Hände gelangen…

Nach welcher Logik man Panzer nie in einen feindlichen Kampfeinsatz bringen dürfte.

So etwas muß der arme Mann alles im Kopf behalten.

Und so gebärdet er sich auch.

Nach Kriegsbeginn verschreckte er seine Verbündeten mit der spdämlichen Frage über den offiziellen deutschen NATO-Kanal (Twitter): „Darf Gewalt mit Gewalt bekämpft werden?“

Ignorant Scholz gefällt sich in der Attitüde des an esoterischem Geheimwissen seiner Mitwelt überlegenen Durchblickers.

Wobei nicht wenige sogar bis heute eisern glauben, der Mann litte an einem Kommunikationsproblem.

„Vertrauen Sie mir!“

Auf offener Weltbühne all das Affentheater der Eiertänze des Kanzlers mit seinen vollen Hosen in ihrem spdämlichen Mief und dem Gestank der beiden deutschen fünften Kolonnen Moskaus. Zur Gaudi der Russen. Angefangen mit den Helmlieferungen über die Marder, die Patriot-Systeme bis jüngst zu den Leopard-Panzern.

Deren Bestände der neue Verteidigungsminister mit dem falschen Geschlecht vorgibt nach gut einem Jahr Krieg und all dem Gezerre, nun vorsorglich einmal nachzählen zu wollen…

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Otto Reutter: Der gewissenhafte Maurer 1921

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Samstag, 28. Januar 2023, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG:

Bundeskanzler Scholz hilft Kiew gerade so viel, damit die Ukraine-Unterstützer halbwegs zufriedengestellt sind. Aber er öffnet nicht alle Arsenale, weil viele seiner Wähler robusten Antiamerikanismus mit unreflektiertem Pazifismus und einem verklärten Russland-Bild verbinden. In diesen Kreisen hat man sich in eine Panik wegen des angeblich bevorstehenden dritten Weltkriegs hineingesteigert. Der Hang Deutschlands zur politischen Romantik findet in der Angst vor dem Atomschlag zuverlässig seinen Kristallisationspunkt.

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