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Thalatta ! Thalatta !

Kategorie-Archiv: Medienkritik

Demokratie lebt vom Wählerwillen








Freitag, 7. Februar 2025: Der Ritter vom heiligen Geist an Mephisto

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Donnerstag, 30. Januar 2025, MÄRKISCHE ODERZEITUNG:

Deutschlands Regierungen der letzten Jahrzehnte hatten sich gut in der Ohnmacht eingerichtet. Eine Kontrolle der Migration sei halt nicht machbar. Deutsches Recht, europäisches Recht, internationale Verpflichtungen sprächen dagegen. Damit konnten sie immer gut bemänteln, dass sie im Grunde nichts Grundlegendes an der Einwanderungspolitik ändern wollten. … Denn neben der moralischen Abscheu, dass die Anträge von CDU und CSU zur Kontrolle der Migration den Beifall der AfD finden könnten, geht im linken Parteienspektrum auch eine politische Sorge um. Nämlich jene, ein Druckmittel gegen die Union zu verlieren: die Möglichkeit, konsequentere Migrationsregeln verhindern zu können, indem man die AfD-Keule schwingt.

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Freitag, 31. Januar 2025, DIE WELT:

Dass die AfD für den in jedem Detail im Zweifel richtigen Fünf-Punkte-Plan gestimmt hat, ist ebenso unproblematisch wie die Tatsache, und das verdrängen die linken Schreihälse und Journalismusdarsteller, dass die AfD mehrfach auf Bundes- und Landesebene und kommunal sowieso mit Roten und Grünen abgestimmt hat. Demokratie lebt vom Wählerwillen. Und dass die Mehrheit der Wähler diese komplett verunglückte Migrationspolitik von Angela Merkel nicht mehr will, auch die Mehrheit der wenigen SPD-Wähler, die es noch gibt, spricht für sich.

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Sonntag, 2. Februar 2025, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG:

Der hochfliegenden moralischen Entrüstung über sein angebliches Ausbrechen aus der politischen Mitte hält Merz entgegen, dass die Demokratie von weiterem Nichtstun mindestens ebenso gefährdet werde. Dem ist schwer zu widersprechen. Die Erfolge der AfD und das wachsende Misstrauen in unsere politische Ordnung beruhen auch auf der Wahrnehmung vieler Bürger, dass die Traditionsparteien im Bundestag ein erkanntes Problem – die ungesteuerte Migration – seit Jahren wortreich beschreiben, aber nicht lösen.

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Sonntag, 2. Februar 2025, DIE PRESSE AM SONNTAG:

Dass sich ausgerechnet Merkel einmischt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Ohne sie gäbe es die AfD in der jetzigen Stärke wohl nicht. Mit ihrer humanistischen Laissez-faire-Haltung während der Flüchtlingskrise hat sie die unkontrollierte Einreise Hunderttausender Migranten ermöglicht und damit unwillentlich der damals darniederliegenden AfD neues Leben eingehaucht.

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Montag, 3. Februar 2025, HEILBRONNER STIMME:

Wer immer die CDU für eine Zusammenarbeit mit der AfD, die es faktisch nicht gibt und auch nach den Wahlen ausgeschlossen wird, an den Pranger stellt und die vergangene Bundestagswoche mit den Verhältnissen im Weimarer Reich oder Hitlers Machtergreifung vergleicht, der überzieht maßlos. Die Demonstranten spiegeln nicht die Mehrheit des Landes wider.

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Dienstag, 4. Februar 2025, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG:

Ein Tabubruch, wie SPD, Grüne und von ihnen aufgepeitschte Demonstranten wegen der Ja-Stimmen der AfD behaupten? Nein, der Beginn einer überfälligen Korrektur. Offene Grenzen sind wunderbar. Aber unversehrte und angstfreie Bürger sind wichtiger. Deutschlands Politik der ‚Willkommenskultur‘ hat dem Land massiv geschadet. Sie hat Hunderttausende schwer integrierbare junge Männer ins Land gebracht, von denen zu viele Angst und Schrecken verbreiten.

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Sonnabend, 1. Februar 2025, Bild:

Jeden Tag gibt es Gruppenvergewaltigungen und andere schwere Sexualverbrechen, die das Leben der Opfer auf widerwärtigste Weise für immer verändert. Diese Taten werden maßgeblich von Migranten aus den Asylhauptherkunftsländern begangen und das jeden einzelnen Tag! Verantwortungsvolle Politik und damit auch ihre Pflicht, die Menschen in Deutschland zu schützen, dazu hätten Sie die Gelegenheit gehabt. … Sie haben sich in dieser Woche eindrucksvoll diesem Schutzversprechen verwehrt und tragen obendrein jetzt mit ihrer Rhetorik indirekt dazu bei, dass diejenigen, die dieses Schutzversprechen von Verfassungsrang endlich nachhaltig Ausdruck verleihen wollen, in ihrer körperlichen Unversehrtheit durch Linksradikale bedroht sind.

Manuel Ostermann, Gewerkschafter der Bundespolizei

 

In jeder normalen, offenen, pluralistischen westlichen Gesellschaft unproblematisch


Montag, 30. Dezember 2024: Bellarmin an Mephisto

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Montag, 30. Dezember 2024, TAZ:

Wer glaubt, einem der mächtigsten Männer weltweit noch eine weitere Plattform im eigenen Blättchen geben zu müssen, hat Meinungsvielfalt mit Stiefellecken verwechselt. Die Selbstinszenierung als „Anti-Establishment“ sowohl der Springer-Presse als auch des Gastautors Musk ist eine Farce. Als jemand, der bedeutende Investitionen in die deutsche Industrie- und Technologielandschaft getätigt habe, glaubt Musk, er habe das Recht, in der Welt am Sonntag ‚offen über seine politische Ausrichtung zu sprechen‘ – und eine AfD-Wahlempfehlung zu geben. Mit seriösem Journalismus hat das wenig zu tun.

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Montag, 30. Dezember 2024, STUTTGARTER NACHRICHTEN:

Elon Musk hat zu allem und jedem eine schlichte Meinung. Als reichster Mann der Welt meint er, dass diese für jeden relevant sein sollte.

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Montag, 30. Dezember 2024, MÄRKISCHE ODERZEITUNG:

Man kann Elon Musk für einen machtbesessenen Milliardär halten, der keine Ahnung von deutscher Politik hat. Man kann seine Theorien für völligen Quatsch halten. Was aber keiner machen sollte, ist, ihn zu ignorieren.

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Montag, 30. Dezember 2024, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG:

Elon Musk hat also auch eine Meinung zu Deutschland, und why not? Selbstverständlich darf der Milliardär seine Sicht in aller Öffentlichkeit vertreten. Das ist sein Recht, ganz gleich wie wenig Wert er der Demokratie im Zentrum Europas beimisst; ganz gleich wie unwissend er hinsichtlich der Parteienlandschaft in Deutschland argumentiert.

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Montag, 30. Dezember 2024, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG:

Manches von dem, was Musk in seinem aktuellen Werbebeitrag für die AfD schreibt, ist schlicht falsch, anderes zeugt von einer eingeschränkten Sicht auf die Realität. Statt nun aufgeregt darüber zu diskutieren, wie man Musk und die AfD ‚stoppen‘ kann, sollten die Parteien der demokratischen Mitte in sich gehen, warum die Rechtspopulisten weiter die zweitstärkste Kraft in den Umfragen sind.

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Montag, 30. Dezember 2024, MÜNCHNER MERKUR:

Wer Meinungsfreiheit will, muss unangenehme Meinungen aushalten. Musks AfD-Wahlwerbung in der ‚Welt‘ fällt darunter, sie bewegt sich im Rahmen unserer Gesetze. Es ist ein schwach argumentierender, holpriger Kommentar, recht dünne Suppe. Vielleicht ist der Beitrag genau deshalb erhellend. Jeder Tesla-Fahrer darf fortan bang hoffen, dass Musk besser schraubt als schreibt. Aber: Vom Angstimpuls, dieser Text würde unseren Wahlkampf auf den Kopf stellen, sollten sich alle freimachen.

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Montag, 30. Dezember 2024, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG:

Tatsächlich hat sich Musk mit seinem Elaborat nicht als Kenner der deutschen Innenpolitik geoutet. Dass es sich bei den Populisten der AfD um eine in Teilen obskure, in Teilen gar stramm-geschichtsrevisionistische Partei mit einem rechtsextremistischen Flügel handelt, liess [sic!] der Amerikaner in seinen Lobpreisungen aus. Und dass die Zuneigung der AfD zum freien Markt und zur offenen Gesellschaft mehr als fragwürdig ist, fand auch keine Erwähnung. Doch wer, wie der Bundespräsident, aus der dünnen und dürftigen Argumentation des Tech-Milliardärs eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen ableiten will, schiesst [sic!] über das Ziel hinaus.

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Montag, 30. Dezember 2024, DITHMARSCHER LANDESZEITUNG:

Der Hauptgrund für den kollektiven Aufschrei vom Grünen-Wahlkampfleiter über den CDU/CSU-Kanzlerkandidaten bis hinein in die ‚Welt‘-Redaktion dürfte der Umstand sein: Elon Musk zeigt Haltung, aber die falsche. Der Tech-Milliardär wiederholt seine Unterstützung der AfD und schwenkt damit ein Stöckchen, über das seine Kritiker bereitwillig springen.

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Montag, 30. Dezember 2024, REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER:

Der Gastbeitrag des US-Milliardärs in einer deutschen Tageszeitung hat eine Debatte in der Medienbranche ausgelöst, ob man Populisten wie Musk so eine große Bühne gewähren soll. Der Deutsche Journalisten Verband hat sich zu der Warnung hinreißen lassen, dass sich ‚deutsche Medien nicht als Sprachrohr von Autokraten missbrauchen lassen sollten.‘ Das ist absurd und stellt ohne Argumente die Legitimität der Wahl von Donald Trump infrage. Genauso aus der Zeit gefallen ist es angesichts der Internet-Reichweite von Musk zu glauben, man könnte ihn mundtot machen, indem man ihn einfach ignoriert.

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Montag, 30. Dezember 2024, RZECZPOSPOLITA:

Elon Musk unterstützt die AfD. Und löst damit in Deutschland absolute Hysterie aus. Alles deutet darauf hin, dass Deutschland zumindest in den nächsten Tagen mit dem Skandal um Elon Musk leben muss. Tatsächlich kann man diese Aufregung kaum als Skandal bezeichnen. Es ist vielmehr ein Beispiel für die wachsende Hysterie, die die deutsche Politik und öffentliche Meinung im Vorfeld der bevorstehenden vorgezogenen Bundestagswahl erfasst. Die Angelegenheit sollte in jeder normalen, offenen, pluralistischen westlichen Gesellschaft unproblematisch erscheinen.

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Montag, 30. Dezember 2024, TAGEBLATT:

Der reichste Mann der Welt geißelt zu Recht die Einschränkung der wirtschaftlichen Freiheit durch staatliche Vorschriften und überbordende Abgaben. Er stellt der Energiepolitik ein verheerendes Zeugnis aus. Und er beschwört den Sinn von Innovationen und disruptiver Wirtschaftspolitik für die Zukunft eines Landes. Selbst sein Plädoyer für den Erhalt der deutschen Kultur und sein Hinweis auf die Gefahren für die Sicherheit durch unkontrollierte Einwanderung darf nicht von vornherein unter den Verdacht von Rechtsradikalismus gestellt werden. Es ist durchaus ein legitimes Anliegen. Fatal und gefährlich ist aber die Schlussfolgerung des Trump-Freundes. Er sieht die AfD als den ‚letzten Funken Hoffnung für dieses Land‘. Hier versteigt sich Elon Musk gewaltig.

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Dienstag, 31. Dezember 2024: NEUE ZÜRCHER ZEITUNG:

Ironischerweise sehen die Kritiker des Meinungsbeitrags ausgerechnet die Demokratie in Gefahr – damit liegen sie genau falsch. Natürlich gehören auch unbequeme Meinungen in eine Demokratie. Würde umgekehrt ein Wahlaufruf für die Grünen durch den amerikanischen Milliardär George Soros ähnliche Reaktionen auslösen? Im Jahr 2019, kurz vor den Europawahlen, als Soros dies tat, war das jedenfalls nicht der Fall. Auch die Meinungsstücke von Wladimir Putin in der ‚Zeit‘ im Jahr 2021 und im ‚Handelsblatt‘ 2017 lösten kein vergleichbares mediales Erdbeben aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte Russland bereits völkerrechtswidrig die Krim überfallen und annektiert. Die Empörung über Musks Gastbeitrag ist dementsprechend heuchlerisch und verdeutlicht einmal mehr, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist: Sie ist nur dann akzeptabel, wenn sie mit den Ansichten eines sich progressiv wähnenden Justemilieus übereinstimmt.

 

„einige Menschen“ „seien“

Sonnabend, 21. Dezember 2024: Bellarmin an Mephisto

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Dienstag, 10. Dezember 2024, öffentlich-rechtliche (gebührenfinanzierte) Berichterstattung, Deutschlandfunk:

Berlin: Proteste gegen Gas-Konferenz – Mehr als 120 Menschen vorübergehend festgenommen

Bei den Protesten gegen eine Konferenz zum Thema Flüssiggas in Berlin hat die Polizei mehr als 120 Demonstranten vorübergehend festgenommen.

Das sagte ein Polizeisprecher. Demnach haben heute früh etwa 200 Menschen gegen die Konferenz protestiert. Im Anschluss seien zahlreiche Teilnehmer gewalttätig geworden und hätten Polizisten an Absperrungen angegriffen.

Die Gruppe Letzte Generation hatte zu Protesten und Sitzblockaden aufgrufen [sic!]. Aktivisten schütteten am Morgen grüne Farbe gegen einen Seiteneinfang [sic!] des Konferenzortes, das Hotel Adlon. Die Letzte Generation kritisierte nach der Demonstration, einige Menschen seien verletzt worden.“

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Mittwoch, 11. Dezember 2024, Berichterstattung BILD:

„Einige Aktivisten klebten sich an Autoreifen, andere beschmierten die Fassade mit grüner Farbe. Bilanz: 203 Demonstranten vorübergehend festgenommen, 192 Anzeigen, 10 verletzte Polizisten.“

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Die alternativlose Reagierungschefin a. D.

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Samstag, 30. November 2024: Bellarmin an Mephisto

Als die Reagierungszeit Angela Merkels vorbei war nach 16 Jahren (in Worten: sechzehn!), vernahm man nur Elogen. In den öffentlich-rechtlichen Medien. Immer fleißig und nett gewesen zu sein.

Und sie meinte ja auch selber, alles richtig gemacht zu haben. Aber das dürfe sich nicht wiederholen.

Tatsächlich!

Und unhinterfragt.

Allerdings, wenn es unter uns bleibt, muß ich Dir eines gestehen: Ihre Reden! Ich könnte ihr vieles verzeihen, sogar ihre Wagner-Verehrung.

Samt ihren Abendroben.

Aber ihre Reden!

Obwohl man ihr tatsächlich beizubringen vermochte, Körpersprache einzusetzen. Die Lernschritte ließen sich, beginnend mit unmotiviertestem Händeherumgefuchtel, dann auch im einzelnen beobachten. Wenngleich, ich gestehe Dir jetzt noch was.

Ein großes Geheimnis!

Wenn es unter uns bleibt.

Es ist mir nie gelungen während der ganzen sechzehn ausführlichen Jahre, auch nur ein einziges Mal einen einzigen ihrer Diskurse bis zum Ende anzuhören. Sie hat zwar gesagt, wir schaffen das, aber ich habe das nie ausgehalten.

Allein schon die Intonation! Als wäre sie Ansagerin im „Radio DDR“!

Mit einer Stimme, als spräche sie beständig zu Bekloppten, die ruhigzustellen wären!

Ihre Tongebung bestenfalls noch interpretierbar als Märchenstunde für Kinder im Vorschulalter.

Ich hab das nie geschafft!

Mir ist aber auch nie etwas passiert oder auch nur entfernt aufgefallen, etwas Informatives verpaßt zu haben, um die Weltläufe richtig verstehen und einordnen zu können. Nicht im geringsten!

Mir ging es weiterhin immer gut. Oder sogar besser, als wenn ich wohl zugehört hätte.

Wie sie „unser Mitgefühl gilt den Angehörigen“ vom Blatt abliest.

Oder „das ist total inakzeptabel“.

Am Samstag, dem 4. Dezember vor drei Jahren, berichtete man ja wehmütig, Angela Merkel habe ihre letzte Botschaft ins Netz, nein, sie habe ihren letzten Pottkahst ins Internet gestellt.

Es sollen über 600 Pottkahste gewesen sein!

Allein das – was für eine Leistung!

Man möchte meinen: ihr Lebenswerk!

Für die Nachwelt.

Ich weiß gar nicht, wie lange so ein einziger Pottkahst von ihr dauerte, aber man stelle sich das einmal vor: 600!

Das sind sicher hintereinander ein paar Tage Lebenszeit!

Allein schon das bloße Anschauen!

Ich versuche mir vorzustellen, wie leer müßte mein Leben sein, wenn ich dafür Zeit zu opfern für wichtig hielte!

Und wie nervenfrei!

Und wenn ich Journalist wäre, würde ich unbedingt mal, wenn ich jemanden fände, ihn interviewen, was es ihm gebracht habe.

Sich freiwillig solchen Härten auszusetzen.

Ihn fragen nach seinem Gewinn.

An Horizonterweiterung.

Und wie es sein Leben künftig lenkte.

Da ich gerade dabei bin: Also, was hatte Merkel bewirkt in den sechzehn Jahren ihrer Reagierungszeit? Worin bestanden ihre sonstigen Meriten?

Also sie war keine Rednerin.

Bisweilen klang, immerhin zitierend, sogar in unseren Medien an, sie sei auch keine Visionärin gewesen.

Und das ist es!

Da liegt der Hase im Pfeffer!

Einmal im Sachverhalt der Aussage liegt der Hase, doch vielleicht noch mehr im lediglich zitierenden Anklingen eines Sachverhalts.

Eines Faktums.

Weil als Beleg: sie hat Deutschland erfolgreich geführt ins politisch korrekte Biedermeier.

Der politisch korrigierenden Faktenvermeidung.

Ein weites Feld.

Beispiel?

Nein, ich will jetzt gar nicht reden über ihre unsäglichen Sommerpressekonferenzen.

Und um die Büchse der Pandora auch nicht allzuweit zu öffnen, sonst kriegen wir den Deckel überhaupt nicht mehr zu: Wie der Deutschlandfunk, ebenfalls am 4. Dezember 2021, vermeldete, in Frankreich formierten sich gerade die Kandidaten der als seriös eingestuften Konservativen für den damaligen Präsidentschaftswahlkampf. Also nicht etwa Marine Le Pen, nicht die Rassemblement National. Doch sie, die also sogar deutschen Journalisten öffentlich-rechtlicher Medien als seriös geltenden Kandidaten der Konservativen, betrachteten es einhellig als ihre erstrangige Aufgabe, die illegale Einwanderung zu bekämpfen.

Aus irgend einem Grund.

Exakt wie Marine Le Pen.

Siehst Du, und genau das ist nun ein Meritum unserer Reagierungschefin: In Deutschland gab es all die merkelschen Jahre keine illegale Einwanderung!

Oder, und das ist ein weiteres merkelsches Meritum: Hattest Du etwas darüber vernommen in unseren öffentlich-rechtlichen Medien?

Was?

Einmal wäre sogar die Rede gewesen von „Identitätsverweigerern“?

Ja, aber in sechzehn Jahren: einmal!

Und dann nie wieder!

Und unsere Reagierungschefin hatte auch kurz vor ihrem Ausscheiden extra noch erklärt: Wir haben das geschafft.

Okay, zuletzt gab es ein paar. Wegen dieses weißrussischen Despoten. Mit dem unsere Reagierungschefin dann aber fleißig reagierend telefoniert hatte über die Köpfe unserer in Abwehr für unsere Reagierungschefin stehenden polnischen Nachbarn hinweg.

Und bei der Gelegenheit gleich ein weiteres Verdienst: Sie wird sicher dabei versucht haben, mit dem Weißrussen einen Kompromiß auszuhandeln. Denn Kompromiß, das ist in Deutschland endgültig gleichgeworden während ihrer Reagierungszeit mit Lösung.

Kompromiß = Lösung.

Eine Lösung ohne Kompromiß, seither kann man sich hierzulande das überhaupt nicht mehr vorstellen!

Sogar als diese blöde Seuche auftauchte, hat man sich fleißig bemüht, einen Kompromiß auszuhandeln. Zwischen „geimpft“ und „ungeimpft“.

Nun gut, aber was unserer Reagierenden fehlte an politisch vorausschauender Gestaltungskraft, das hat sie immerhin zu kompensieren versucht mit werkelndem, nein, mit merkelndem Fleiß.

Unermüdlich.

Als Konzeptionsersatz.

Um reagierend Deutschland zu regieren.

Immer fleißig bemüht, einen Worstkäs zu verhindern.

Mittels erfolgreicher Abschaffung des Konjunktivs II.

Die anderen europäischen Länder „müssen“.

Die haben aber nie gemußt.

Die „sollten“.

Womit wir wieder angelangt wären bei der biedermeierlichen Rolle der Medien unter Merkel.

Doch hier machen wir es heute wie diese, nämlich schnell den Deckel drauf auf die Büchse.

Bleibt nur anzumerken als Auffälligkeit, daß plötzlich niemand mehr behauptet, wir würden uns noch nach unserer Reagierungschefin zurücksehnen.

Sondern anscheinend tragen, seit ihrem Scheiden, alle, wie sie es selbst zuletzt wünschte, Fröhlichkeit im Herzen…

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Mittwoch, 27. November 2024, Deutschlandfunk:

Mit Blick auf ihre damalige Russlandpolitik erklärte die Alt-Kanzlerin, während der Corona-Pandemie seien viele Gesprächsfäden abgerissen. … Die Auswirkungen der Pandemie auf die Außenpolitik seien noch nicht ausreichend untersucht worden. … Merkel erklärte, sie könne nicht sehen, dass Kremlchef Wladimir Putin die Ukraine nicht angegriffen hätte, hätte es Nord Stream 2 nicht gegeben. … Auf die Frage nach ihrer Migrationspolitik angesprochen verteidigte Merkel ihre damaligen Entscheidungen. … Merkel räumte zugleich ein, dass ihre Entscheidung aus dem Jahr 2015 zur Aufnahme in Ungarn festsitzender Flüchtlinge in Deutschland zum Erstarken der AfD beigetragen habe. Die AfD sei „stärker geworden durch die Tatsache, dass so viele Menschen zu uns gekommen sind.“

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Mittwoch, 27. November 2024, PASSAUER NEUEN PRESSE über die Merkelschen Memoiren „Freiheit“:

Offensichtlich verfolgen diese – neben den üblichen kommerziellen Zwecken – das Ziel, dem Publikum ein makelloses Bild von sich und ihrer Amtszeit vorzuhalten. Fehler? Irrungen? Gab es in den 16 Jahren ihrer Kanzlerschaft nicht, will Merkel uns glauben machen. Das Gas aus Russland, der Schmusekurs gegenüber Putin? Der überstürzte Atomausstieg nach Fukushima? Das Herunterwirtschaften der Bundeswehr? Die unkontrollierte Öffnung der Grenzen? Alles richtig gemacht, so lautet die Botschaft des Buchs…

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Mittwoch, 27. November 2024, NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG:

Merkels Buch erscheint in 30 Ländern, in den USA wird sie es mit Barack Obama vorstellen. Mehr Brimborium geht kaum. … Es hätte ihr besser gestanden, wenn auch sie rückblickend zu der Einschätzung gekommen wäre, nicht immer richtig gelegen zu haben. Nur wenige Journalisten und wenige in der Politik haben ihre Russland-Politik infrage gestellt. Ihre eigene Partei scheute die Auseinandersetzung über ihre Flüchtlingspolitik, die schon damals viele für falsch hielten. Merkel war lange Zeit die Kanzlerin einer Gesellschaft, die es sich allzu bequem gemacht hatte.

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Mittwoch, 27. November 2024, MÄRKISCHEN ODERZEITUNG:

Merkel trägt einen guten Teil der politischen Verantwortung an den heutigen Zuständen. Doch das ist natürlich nicht Gegenstand einer Autobiografie. Merkel zeichnet ihr Bild von sich, von ihrer Zeit, von ihrer Kanzlerschaft, um ihr Bild für die Nachwelt mitzuprägen. Da kommen Fehler und Irrtümer nicht vor.

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Mittwoch, 27. November 2024, DAILY TELEGRAPH:

Doch nun ist ihr Erbe die Ursache für viele der aktuellen Schwierigkeiten Deutschlands und des Kontinents. Merkels Memoiren dulden keine Kritik, auch wenn sie darin den einen oder anderen Fehler einräumt. Aber es waren mehr als nur ein paar Fehler.

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Mittwoch, 27. November 2024, ILTA-SANOMAT:

Hat Deutschland während der Schuldenkrise tatsächlich richtig gehandelt? Was war mit der Entscheidung 2015, eine große Zahl an Migranten aufzunehmen? Wie sieht es mit dem Atomausstieg aus? Das größte Fragezeichen betrifft jedoch Merkels Ostpolitik. Billiges russisches Gas brachte Deutschland zum Verstummen, als Putin sein Imperium erweiterte. Nicht einmal die Annexion der Krim führte zu einem Umdenken. Merkels Memoiren bieten ihr die Gelegenheit, auf solche Kritik zu reagieren. Allerdings sind viele der Ansicht, dass sie keine Verantwortung für ihre Fehler in der Ostpolitik übernimmt.

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Mittwoch, 28. November 2024, CORRIERE DELLA SERA:

Merkel sagt, sie übernehme die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen, nennt sie aber nicht Fehler oder ein Verkennen der Realität. Es hätte das Buch sein können, das unsere Entwicklung von der Jahrhundertwende mit ihren vielen Irrtümern bis zu Europas heutiger Krise beleuchtet; stattdessen ist es die Selbstrechtfertigung von jemandem geworden, der seinen Ruf verteidigt, uns aber nicht mehr sagt.

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Mittwoch, 28. November 2024, FINANCIAL TIMES:

Merkels Memoiren offenbaren ihre blinden Flecken in Bezug auf Russland. In ihrem faszinierenden Bericht über den NATO-Gipfel in Bukarest 2008 vermeidet sie es, eine Verbindung zum Einmarsch russischer Streitkräfte in Georgien vier Monate später herzustellen. … Dass sich Merkel weigert, in Betracht zu ziehen, dass Putin diese mangelnde Entschlossenheit als grünes Licht für einen Angriff auf Georgien und später auf die Ukraine wertete, ist verblüffend.

Wahrheit und Wirklichkeit

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Dienstag, 22. Oktober 2024: Der Ritter vom heiligen Geist an Mephisto

Die Massaker der Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 in Israel sind in über 60.000 Videos dokumentiert. Trotzdem schenken viele Menschen Falschinformationen aus den sozialen Medien Glauben. Wie kann das sein?

Am 7. Oktober 2023 zerstören Hamas-Terroristen den Grenzzaun zu Israel. Rund 3000 Kämpfer dringen über den Land-, See- und Luftweg in das Land ein. Die Terroristen schießen wahllos auf Passanten, sie plündern, morden und vergewaltigen in 22 Ortschaften an der Grenze. Bei Re’im findet gerade ein Musikfestival statt. Die Terroristen stürmen das Gelände und feuern in die Menge. Sie ermorden 364 Festivalbesucher, viele wurden zuvor noch gefoltert und vergewaltigt. Die „New York Times“ recherchierte sehr umfangreich über die sexuelle Gewalt gegen Frauen. Danach berichten Zeugen von Frauen- und Mädchenleichen mit gespreizten Beinen, abgerissener Kleidung und deutlichen Anzeichen von Missbrauch im Genitalbereich. Videos zeigen zwei tote israelische Soldatinnen, denen offenbar direkt in die Vagina geschossen wurde.

Auf einem Foto ist eine Frauenleiche zu sehen, der Nägel in die Oberschenkel und die Leistengegend gehämmert wurden. Eine Festivalbesucherin sagt aus, sie habe sich während des Massakers unter einem Baum versteckt und mit Gras bedeckt, weil ihr in den Rücken geschossen wurde. Sie habe gesehen, wie einer Frau die Hose bis zum Knie heruntergezogen worden sei. Ein Mann habe hinter ihr gestanden und sie vergewaltigt. Jedes Mal, wenn sie zurückgewichen sei, habe er ihr mit einem Messer in den Rücken gestochen.

Eine andere Frau, so die Zeugin, sei von einem Terroristen vergewaltigt worden, während ein weiterer Mann mit einem Cuttermesser ihre Brüste abgeschnitten habe. In Be’eri und Kfar Aza wurden in sechs Häusern Leichen von Frauen und Mädchen gefunden. Sie waren nackt, verstümmelt und gefesselt. An diesem Tag werden 1139 Menschen ermordet. Darunter sind 695 Zivilisten, einschließlich 36 Jugendliche und Kinder. Ein Ersthelfer sagt vor der Knesset aus, er habe abgetrennte Schädel von drei Kindern gesehen. Vor 75 Jahren erschien George Orwells Roman „1984“. Heute denken die meisten Menschen bei dem Titel an den Überwachungsstaat, an „Big Brother is watching you“, „Der Große Bruder sieht dich“. Aber eine andere Idee des Romans reicht weiter.

In dem Roman verändert das „Wahrheitsministerium“ die Sprache der Menschen und damit die Wahrheit. Dieses Ministerium „war ein riesiger pyramidenartiger, weiß schimmernder Betonbau, der sich terrassenförmig dreihundert Meter hoch in die Luft reckte. Von der Stelle, wo Winston stand, konnte man gerade noch die in schönen Lettern in seine weiße Front gemeißelten drei Wahlsprüche der Partei entziffern: ,Krieg bedeutet Frieden / Freiheit ist Sklaverei / Unwissenheit ist Stärke‘.“

Das Gegenteil der Wahrheit wird geglaubt, wenn sie nur oft genug behauptet wird. Vergangenheit lässt sich verändern, Tatsachen gelten nichts. George Orwell hatte recht. Am Anfang waren es nur alberne Verschwörungstheorien:

Die Mondlandung sei von Stanley Kubrick im Auftrag der US-Regierung inszeniert worden. Die Welt würde von Reptiloiden regiert, die sich als Menschen tarnen, wie zum Beispiel Barack Obama, die Queen oder Angela Merkel. Die Erde sei eine Scheibe. Paul McCartney sei schon lange tot, Walt Disney nur eingefroren, und Elvis lebe noch. Dann wurde es ernster. Die Terroranschläge am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York seien von der US-Regierung selbst durchgeführt worden. Der Bevölkerung wären über den Corona-Impfstoff heimlich Mikrochips implantiert worden. Globale Eliten würden Zuwanderungsströme steuern. Putin erklärt, die Ukraine sei ein von Nazis unterwanderter Staat, der Genozid an der eigenen Bevölkerung verüben wolle. Und Donald Trump verkündet noch immer, er habe die Wahl gewonnen.

Opfer werden zu Tätern, Täter zu Opfern

Die sozialen Medien sind weitaus mächtiger, als es ein „Wahrheitsministerium“ je sein könnte. Mit einem Tastenklick werden dort Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern gemacht. Wahrheit ist heute nur noch eine Meinung – und man darf ja wohl auch anderer Meinung sein. Die Wirklichkeit scheint nicht mehr zu existieren, selbst bei den schrecklichsten Verbrechen. Zu den Massakern am 7. Oktober 2023 in Israel gibt es über 1500 Zeugenaussagen, über 60.000 Videos – unter anderem aus den beschlagnahmten Körperkameras der Terroristen – und zahllose Fotos der Morde, Folterungen und Vergewaltigungen. Trotzdem glauben über 90 Prozent der Palästinenser im Gazastreifen und Westjordanland, die Hamas habe in Israel keine Gräueltaten verübt. Twitter, TikTok und Telegram werden mit Terrorpropaganda, Falschinformationen und Antisemitismus überschwemmt.

Und das funktioniert: Auf der Sonnenallee in Berlin feiert am Abend des 7. Oktober das palästinensische Netzwerk Samidoun den Angriff der Hamas. Süßgebäck wird dabei an Passanten verschenkt. In London, Stockholm, Barcelona, Washington, New York, Chicago, Sydney und anderen Städten jubeln Menschen über den Terroranschlag auf Israel. Schon zwei Wochen nach den Morden gehen in London 100.000 Demonstranten für die Palästinenser auf die Straße. Die Terroristen nahmen am 7. Oktober 2023 in Israel 251 Geiseln.

An dem Tag, an dem ich diesen Text schreibe, sind nach Zählung der Zeitung „Haaretz“ noch immer 66 Menschen in der Gewalt der Hamas, 35 Entführte wurden bereits für tot erklärt. Die jüngste Geisel ist ein Baby. Der Junge war achteinhalb Monate alt, als er entführt wurde.

In Orwells „1984“ heißt es: „Wenn Sie sich ein Bild von der Zukunft machen wollen, dann stellen sie sich einen Stiefel vor, der ein menschliches Gesicht zertrampelt – unaufhörlich.“

Diese Stiefel sind heute die sozialen Medien.

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Ferdinand von Schirach (in der „Welt“ und in BILD)

(Dieser Text darf auf ausdrücklichen Wunsch des Autors unentgeltlich nachgedruckt werden.)

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Wahrheit‘ definieren wir mit Aristoteles als die Eigenschaft einer Aussage, die sagt, was ist. ‚Gewißheit‘, ‚Sicherheit‘, ‚Evidenz‘ bezeichnen psychische Zustände, in denen es einem Menschen mehr oder weniger unmöglich ist, eine bestimmte Überzeugung sinnvoll zu bezweifeln. Ganz offensichtlich haben diese beiden Eigenschaften (einmal einer Aussage, das andere Mal einer psychischen Befindlichkeit) kaum etwas miteinander zu tun. Entsprechend unterscheiden wir ‚Realität‘ als das von der Menge aller möglichen Aussagen Bezeichnete von ‚Wirklichkeit‘ als der Menge der individuellen oder kollektiven Überzeugungen, an denen ein Mensch, eine Gruppe oder eine Gesellschaft nicht sinnvoll zweifeln kann, ohne sich selbst radikal infrage zu stellen. Solches radikale Infragestellen wird über psychische und soziale Mechanismen zumeist sehr wirkungsvoll verhindert.

Rupert Lay Dialektik für Manager

 

Unsere Nancy

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Freitag, 6. September 2024: Bellarmin an Mephisto

Also unsere, also unsere, also unsere eigene deutsche Innenministerin, also unsere eigene persönliche deutsche Innenministerin, die heißt Nancy Faeser, SPD, und die faesert uns keiner nach! Also diese Nancy, diese persönliche Frau Faeser, die hat nun angekündigt, und höchstwahrscheinlich sogar leif!! Stell Dir das mal vor, die Nancy! Die hat angekündigt „die rechtliche Prüfung weiterer Maßnahmen!“ Also ich nehme mal an, wenn ein deutsche Innenministerin, selbst wenn sie Nancy Faeser heißt, eine Prüfung veranlaßt, daß es per se rechtlich zugeht bei der Prüfung. Und daß sogar unsere inzwischen auf ein schwer zu unterbietendes Niveau gefallene Hofberichterstattung die Prüfung rechtlicher Maßnahmen meint in ihrer rechtlich berichtenden Wiedergabe.

Nun sickerte trotz des Niveaus der allgemeinen Verhinderung von regierungsunliebsamen Informationen anfangs sogar noch durch, daß es sich tatsächlich bei der Prüfung der Rechtlichkeit jener zufälligerweise aus irgendeinem Grund nicht näher spezifizierten Maßnahmen handelt um die Zurückweisung sogenannter illegaler Migranten, die man in jüngster Zeit entdeckt hat. Jahrelang kamen ja bisher ausnahmslos Flüchtlinge, dann wurden es Geflüchtete, und nun kommen plötzlich in Scharen statt geflüchteten Flüchtlingen, warum auch immer und nie die Unterschiede seriös erörtert, illegale Migranten…

Um jedoch zurückzukommen auf unsere Innenministerin, also die Nancy ist genial! Da muß man erst mal drauf kommen! Also neun Jahre nach 2015 anzukündigen, sie wolle beginnen, die rechtliche Möglichkeit von Zurückweisungen von „illegalen Migranten“ an deutschen Grenzen zu prüfen…

Dafür verdient die Frau tatsächlich ihr Geld!

Fleißig, fleißig!

Denn es ist ja nicht die erste Ankündigung unserer fleißigen Nancy!

Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern, daß sie ankündigt, sie plane anzukündigen, daß sie daran arbeite, ein Projekt zu planen zur Prüfung der Planung ihrer Ankündigungen.

Pardon, zur rechtlichen Prüfung der Planung ihrer Ankündigungen.

Ich warte ja immer darauf, daß unsere rechtliche Nancy eines Tages ihre gesammelten Werke herausgibt. Das werden sicher 12 Bände à 700 Seiten. Und im letzten Band eine Seite 701 mit der Überschrift: „Was daraus wurde“…

Wenn uns dann noch ihre rechtlichen Genossenden Ralf Stegner, Rolf Mützenich und unermüdlich aufs neue die schwer zu ertragende Sakia Esken die Welt erklären, gibt das noch einmal einen fetten Supplementband 13…

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Dienstag, 3. September 2024, NORDWEST-ZEITUNG:

Die Realitätsverweigerung machte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert stellvertretend für die Koalition deutlich: ‚Es kann jetzt nicht die Antwort sein, alles um 180 Grad umzudrehen‘, meint der. Es sei besser zu sagen, ‚wir haben einen Standpunkt und den können wir auch erklären.‘ Die Idee, dass man seine Politik einfach nur ‚erklären‘ müsse, damit sie auch der letzte unterbelichtete Ossi versteht, ist dabei so bevormundend wie wählerverachtend, und so verbreitet wie ein untrügliches Kennzeichen der Berliner Blase.

Nach dem Morden ist vor dem Morden

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Sonnabend, 31. August 2024: Serapion an Mephisto

Nach dem Morden ist vor dem Morden! Ich bin Prophet, ich weiß das! Da helfen Euch in Deutschland auch nicht die vor den Landtagswahlen verkrampft inszenierten allerplötzlichsten Abschiebungen zu den Taliban, die Ihr, Eure ganze nahezu verschroben realitätsferne Weltsicht unfreiwillig offenbarend, „radikal islamische Taliban“ nennt.

Und ich weiß noch mehr!

Eure Ursachenforschung zu den unmenschlichen Morden in Solingen ist erbärmlich.

Vor lauter politischer Korrektheit seid ihr unfähig geworden, der Wahrheit ins Auge zu sehen, und das wird sich rächen!

Von Mal zu Mal!

Man muß es sich vorstellen: Ihr debattiert als Grund für die sich beständig wiederholenden Morde tatsächlich über die Länge von Messerklingen, und wenn es allerhöchstens kommt in Euren politisch korrigiert verkleisterten Hirnen, seht Ihr „das Problem in der irregulären Migration“.

Zu Deutsch: in der Zuwanderung.

Und in einer mißlungenen Integration.

Zu Deutsch: in der Eingliederung.

Kleiner Scherz am Rande: zum Integrieren braucht man Abitur…

Eure Politiker tun sich schwer mit der Wahrheit, und Eure Medien, insonderheit die öffentlich-rechtlichen, sind während der 16jährigen merkelschen Reagierungszeit endgültig herabgesunken auf das Niveau der Hofberichterstattung, Du erinnerst Dich an die Sommerpressekonferenzen.

Die naheliegendsten Fragen werden nicht mehr gestellt.

Könnte es sein, daß nicht die Zuwanderung oder eine mißglückte Eingliederung in die gastgebende Gesellschaft oder die Länge der Klinge eines Messers das Motiv ist, daß gewisse Zuwanderer heimtückisch auf absolut wehrlose Menschen einstechen?

In grausamer Mordabsicht?

Um möglichst viele ihrer ahnungslosen Opfer eines qualvollen Todes sterben zu lassen?

Je mehr desto besser in ihren Augen?

Hier geht es schon los, in Deutschland typischerweise von Euch unbemerkt. Es ist eben nicht so, wie in Eurer Presse kolportiert wird, daß jene gewissen Zuwanderer „wahllos“ auf möglichst viele Opfer einstechen. Nein, bei jenen gewissen Zuwanderern handelt es sich, wie sich immer wieder bestätigt, weder um Christen oder Buddhisten noch etwa um Parser, sondern es handelt sich um Mohammedaner. Um Mohammedaner, die eben nicht wahllos ihre Opfer suchen, sondern sie wollten möglichst viele „Ungläubige“ schlachten.

Um als „Märtyrer“ in das mohammedanische Paradies einzugehen.

Das ist doch das gemeinsame Hauptmerkmal ihrer Untaten.

Und Messer und Klingen und selbst die vor etwa zwei Jahren urplötzlich in Deutschland endeckte permanente Illegalität von Grenzübertritten sind dagegen sekundär.

Und wenn schon Eure Politiker mit ihren vollen Hosen davor die Augen verschließen und jede Debatte darüber unterbinden, sollte wenigstens eine sich als frei in diesem gedankenvollen aber tatenarmen Lande verstehende Presse, die diesen Namen verdient, das eins plus eins dieser barbarischen Morde zusammenzählen und öffentlich hinausschreien und den Verantwortlichen und Mitverantwortlichen und Begünstigern die Fakten um die Ohren hauen.

Und beispielsweise die sogenannten Islamverbände und sogenannten Schriftgelehrten und Propheten samt den Imamen in den Moscheen beständig und öffentlich wirksam auffordern, eindeutig Stellung zu beziehen!

Sie haben sich gefälligst zu äußern!

Immer wieder neu nach jedem Morden!

Und auch zwischen den Morden!

Sie haben sich öffentlich laut und deutlich zu distanzieren von den abscheulichen Verbrechen im Namen des Islam. Und öffentlich zu erklären, welche Zusammenhänge zwischen den feigen Morden denn bestehen zum Koran. Den jene angeblich Irregeleiteten weltweit derart angeblich mißverstehen.

Was sollte daran denn auch schwierig sein, laut und deutlich vernehmbar zu erklären, daß kein Zusammenhang besteht zwischen den Suren des Korans und den beständig wiederholten Massenmordabsichten gegenüber „Ungläubigen“, wenn kein Zusammenhang besteht zwischen den Suren des Korans und den beständig grausam wiederholten Massenmorden an „Ungläubigen“?

Das hat ENDLICH öffentlich und ausgiebig debattiert zu werden!

Sogar in Deutschland!

In dem man vor lauter politischer Korrigiertheit die offenbaren Tatmotive widerlicher Verbrecher nicht mehr benennt!

Den „Kampf gegen den Terror“, was meint den Kampf beispielsweise gegen den sogenannten „sogenannten Islamischen Staat“, also den Kampf gegen sogenannte Islamisten, also gegen diese unzähligen Gruppierungen unter unzähligen Namen, was meint also, auf den Punkt gebracht in wahrhaftigster Klarheit, den Kampf gegen mohammedanischen Terror, diesen Kampf kann der attackierte Westen nur ideologisch gewinnen.

Der Westen muß den Kampf ideologisch führen!

Aber auf diesem Felde könnte er ihn tatsächlich gewinnen, und dies ist die positive Botschaft.

Man muß endlich auch beginnen!

Der Westen muß endlich offensiv den mohammedanischen Märtyrerbegriff angreifen!

Und hierüber offensiv und stets aufs neue mohammedanische Autoritäten, insbesondere Theologen, öffentlich zur Stellungnahme herausfordern.

Unermüdlich aufs neue!

Man kann und muß diese Autoritäten auch einzeln namentlich ansprechen!

Wie sie zur Scharia stehen im Verhältnis zur Staatsverfassung ihres jeweiligen Landes.

Auch wenn es noch so trivial erscheint, gerade deswegen muß überhaupt und immer wieder klar (im Journalistendeutsch: transparent) ausgesprochen werden, daß es von erbärmlicher Feigheit und Heimtücke zeugt, wehrlose Menschen zu töten.

Daß es u n e h r e n h a f t ist.

Die Unehrenhaftigkeit dieser mohammedanischen Mörder muß permanent benannt, ihre menschenfeindliche Primitivität muß fortlaufend thematisiert werden!

Diese Mordtaten müssen mental entwürdigt werden!

Ihre Feigheit!

Ihre Heimtücke!

Ihre Unmenschlichkeit!

Terrorist“ muß werden ein Synonym für „elender Versager“, für „feiger Idiot“.

Terror“ ist ein zu abstrakter Begriff. Dessen Schändlichkeit muß der Westen mit seinen als mutig sich verstehenden Medien immer aufs neue konkretisieren!

Und es gab übrigens einmal Zeiten mit bildungsnäheren Politikern!

Die noch andere Wörter kannten als „inakzeptabel“ für einen bestialischen Mord.

2020 in Nizza, die sechzigjährige Frau, der der mohammedanische Mörder am Weihwasserbecken so tief in ihre Kehle schnitt, daß er fast ihren Kopf abtrennte, der ermordete Küster und Vater zweier Kinder, die mehrfache Mutter, die sich totwund noch in ein Café schleppte und sterbend nur noch sagen konnte „Sagt meinen Kindern, daß ich sie liebe“…

Welche Schuld hatten sie?

Diese Frage hat mohammedanischen Autoritäten gestellt zu werden von einer freien Presse.

Damit hat man diese Herrschaften zu belästigen!

Ob sie den Mörder für einen Märtyrer halten.

Man darf diese Leute nicht ständig behandeln wie rohe Eier!

Und es hat ausgiebig thematisiert zu werden von einer freien Presse, daß in Bangladesch der ordinäre mohammedanische Mob zu Zehntausenden brüllend durch die Straßen zieht nicht gegen die mohammedanischen Mörder.

Sondern gegen Karikaturisten.

Und es ging nicht um eine „Hinrichtung des Lehrers“, wie es im seinerzeitigen DER SPIEGEL hieß nach der Ermordung eines französischen Lehrers durch einen der unzähligen mohammedanischen Attentäter.  Wie gefühllos (im Journalistendeutsch: emotionslos) muß man sein, um einen Mord Hinrichtung zu nennen? Was hat diese Unmenschlichkeit denn gemein mit Gericht, Richter und Recht?

Ein Mord muß Mord genannt werden, das ist doch das mindeste!

Schon vergessen in jener unendlichen Reihe? Dieser fürchterliche Mord an dem französischen Lehrer? Und wie in Deutschland in der 20-Uhr-Tagesschau wenigstens in einem Ausschnitt die Trauerfeier aus Paris gezeigt wurde, statt sie einfach zu übertragen (im Journalistendeutsch: „leif“) oder wenigstens in einer Aufzeichnung zu senden? Und der Präsident unseres so oft heimtückisch angegriffenen, tief verletzten und erschütterten Nachbarlandes in seiner ergreifenden Rede am Sarge jenes Lehrers, wie ihn sich jeder Schüler nur immer hätte wünschen können, die inhumane Tat mit dem Verbum „assassiner“ charakterisierte?

Da darf man dies auf keinen Fall, wie typischerweise in Deutschland geschehen, weichspülend übersetzen mit „töten“!

Sondern „assassiner“, stammt, welch Zufall aber auch, aus dem Arabischen, und einen „Assassinen“ bezeichnet der „DUDEN Deutsches Universalwörterbuch“ in seiner dritten Auflage als „Angehöriger eines mohammedanischen Geheimbundes, der seine Ziele auch mit Mordanschlägen durchzusetzen versuchte“.

Und als „Meuchelmörder“.

Im Französischen bedeutet das Verbum „assassiner“ „ermorden“, „umbringen“, und jede Journalistenschule, die auch nur etwas auf sich hielte, sollte ihren Adepten als wichtigstes einbleuen, wann immer es möglich wäre, statt eines neutralen Abstraktums das treffendste Konkretum zu verwenden.

Der Westen mit seiner hochgelobten freien Presse muß die Dinge ohne Wenn und Aber endlich beim Namen nennen!

Und Zusammenhänge wahrnehmen und zeigen, statt politisch korrigierend gekünstelte Unterscheidungen zu konstruieren. Wie „radikal islamisch“…

Denn wenn man reden kann von deutschen Verbrechen, obwohl natürlich „die Deutschen“ keine Verbrecher sind, so kann und sollte man auch reden von mohammedanischen Verbrechen!

Lale Akgün, Publizistin aus Köln, im DER SPIEGEL 34/2017 vom 19. August 2017 (Hervorhebung von mir):

Für mich ist es ganz klar, dass wir in Deutschland mittlerweile ein massives Problem mit einem fundamentalistischen Islam haben. Durch ihn werden Attentäter wie in Berlin oder zuletzt in Hamburg radikalisiert. Schuld sind die Imame, die ihre Gemeinden abschotten und den Gläubigen eintrichtern, dass alle Nichtmuslime auf dem falschen Weg seien – sogar jene, die nur einer anderen Strömung ihrer eigenen Glaubensrichtung angehören. Diesen Imamen müsste doch klar sein, wie das wirken kann, nicht nur auf psychisch Kranke. Sie sind es, die den einfachen Gläubigen die Feindbilder einpflanzen und sich nicht von den problematischen Suren im Koran distanzieren, die zur Gewalt aufrufen.

Wenn der sogenannte Islamische Staat seine menschenverachtende Politik mit Koransuren rechtfertigt, dann ist das Terror im Namen des Islam. Und dann reicht es eben nicht aus, als Reaktion darauf ständig zu wiederholen, der Islam habe mit Terror nichts zu tun. Auch dem konservativsten Islamvertreter müsste mittlerweile klar sein, dass den Terroristen die theologische Grundlage entzogen werden müsste. Wir brauchen dringend eine Reformation des Islam und eine viel größere und schonungslosere Debatte. Solange nur eine kleine Minderheit der Muslime bereit ist, sich kritisch mit ihrer Religion auseinanderzusetzen, werden wir das Terrorproblem nicht lösen können. Im Gegenteil, es wird größer werden.

Das war 2017!

Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Europäische Union nicht an Georgien, Armenien, Iran, Irak und Syrien grenzen sollte, und die Türkei, wie alle Völker der Union wissen, wenn man sie denn fragen wollte, nicht zu Europa gehört.

Typisches Beispiel einer wortreichen Auslassung ODER „… und finde es richtig, ungläubige Menschen zu töten“

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Freitag, 16. August 2024: Bellarmin an Mephisto

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Donnerstag, 8. August, Deutschlandfunk, 13′-Uhr-Nachrichten:

Die österreichischen Behörden haben mehr Details im Fall des geplanten Anschlags auf ein Konzert der US-Musikerin Taylor Swift in Wien bekanntgegeben.

Der festgenommene 19-jährige Hauptverdächtige legte demnach ein Geständnis ab. Er sei islamistisch radikalisiert und finde es richtig, ungläubige Menschen zu töten, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Der Mann habe den Einsatz von Sprengstoff und Stichwaffen geplant. Er sei nicht im Besitz einer Konzertkarte gewesen, sondern habe im Umfeld des Ernst-Happel-Stadions zuschlagen wollen. – Insgesamt waren zwei Verdächtige festgenommen worden, neben dem 19-Jährigen auch ein 17-Jähriger. Zudem wurde ein 15-Jähriger in dem Fall befragt.

Der Veranstalter sagte alle drei in Wien geplanten Konzerte von Taylor Swift ab.

Österreichs Innenminister Karner sagte, eine Tragödie habe verhindert werden können. Die Lage bleibe aber ernst. Nach Karners Worten ist die Gefahr durch den islamistischen Extremismus in Europa nach dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober deutlich gestiegen.

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Donnerstag, 8. August, Deutschlandfunk, 15′-Uhr-Nachrichten:

Der Hauptverdächtige im Fall des geplanten Anschlags auf ein Konzert der US-Musikerin Taylor Swift in Wien hat ein Geständnis abgelegt.

Wie die österreichischen Sicherheitsbehörden mitteilten, wollte der 19-Jährige mit Sprengstoff sowie Hieb- und Stichwaffen sich selbst und eine große Zahl an Menschen töten. Der islamistisch radikalisierte Mann sei nicht im Besitz einer Eintrittskarte gewesen, sondern habe im Umfeld des Veranstaltungsorts zuschlagen wollen. Ein Hinweis auf die Pläne sei von einem ausländischen Geheimdienst gekommen. – Nach der Festnahme der insgesamt zwei Verdächtigen hatte der Veranstalter gestern Abend alle drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien abgesagt.

Österreichs Innenminister Karner sagte, eine Tragödie habe verhindert werden können. Die Lage bleibe aber ernst.

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Donnerstag, 8. August 2024, als vermeintlich gesendete Nachricht archivierter Text im Deutschlandfunk:

Nach der Absage von drei Taylor-Swift-Konzerten in Wien hat der Hauptverdächtige nach Angaben der Polizei gestanden, Anschläge geplant zu haben. Der 19-Jährige wollte demnach im Umfeld der Konzerte Menschen mit Sprengstoff und Stichwaffen angreifen. Die Auftritte der US-Sängerin in London sollen wie geplant stattfinden.

Der Verdächtige sei Teil eines islamistischen Netzwerks gewesen, teilten Staatsschutz und Nachrichtendienst im österreichischen Innenministerium mit. Er habe sich im Internet über den Bau von Bomben informiert. Den Behörden zufolge legte der 19-Jährige ein umfangreiches Geständnis ab. Die Anschlagspläne seien sehr konkret gewesen.

Österreichs Polizeichef Ruf verteidigte die Absagen aller drei Konzerte. Ruf sagte im ORF, man habe als Polizei alles getan, um eine Durchführung dieser Veranstaltungen zu ermöglichen. Hundertprozentige Sicherheit lasse sich nicht gewährleisten. Verantwortlich für das Konzert sei am Ende der Veranstalter. Dieser erklärte, man habe keine andere Wahl gehabt, als abzusagen. Jeweils 65.000 Menschen wollten die Auftritte von Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion sehen.

Nehammer: „Tragödie verhindert“

Der österreichische Bundeskanzler Nehammer schätzte die Situation als sehr ernst ein. Dank der intensiven Zusammenarbeit der Polizei mit dem österreichischen Staatsschutz habe die Bedrohung aber frühzeitig erkannt und bekämpft werden können, schrieb Nehammer auf der Plattform X. Eine Tragödie sei verhindert worden. Nehammer kündigte die Einberufung des Nationalen Sicherheitsrats an.

Innenminister Karner erklärte, auch internationale Geheimdienste seien beteiligt gewesen. So seien beispielsweise Hinweise aus der Überwachung von Messengerdiensten im Internet weitergegeben worden. Diese Form der Überwachung sei in Österreich selbst nicht erlaubt, ergänzte Karner.

Die österreichische Polizei hatte den Hauptverdächtigen gestern in der Stadt Ternitz in Niederösterreich festgenommen. Bei Durchsuchungen seien chemische Substanzen gefunden worden. In Wien wurde ein weiterer Verdächtiger festgenommen worden. Dabei soll es sich um einen 17-Jährigen handeln. Außerdem sei ein 15-Jähriger in dem Zusammenhang befragt worden. Weitere Verdächtige gebe es nicht.

Londoner Bürgermeister hält an Taylor Swifts Konzerten fest

Londons Bürgermeister Khan hält an den für kommende Woche geplanten Konzerten von Taylor Swift fest. „Wir haben viel Erfahrung bei der Polizeibegleitung solcher Veranstaltungen“, sagte Khan dem Fernsehsender Sky News. Man habe viel gelernt nach dem furchtbaren Anschlag in Manchester. 2017 hatte dort ein islamistischer Selbstmordattentäter nach einem Konzert der Sängerin Ariana Grande einen Sprengsatz gezündet und 22 Menschen mit in den Tod gerissen.

Khan betonte, man werde eng mit der Polizei zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Konzerte der US-Popstars in London sicher stattfinden könnten. Die 34-Jährige Swift soll vom 15. bis 20. August im Wembley Stadium spielen. Sie war dort schon im Juni aufgetreten.

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Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung.

Simone de Beauvoir (1908 – 1986)

Selbstdemaskierung und Indizienbeweis: Der Auftraggeber von Auftragsmorden umarmt den rechtskräftig verurteilten Auftragsmörder und verspricht ihm einen Orden

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Samstag, 10. August 2024: Bellarmin an Mephisto

Nach ihrem heimtückischen Putsch, der ruhmredig sogenannten Oktoberrevolution, beabsichtigten die Bolschewisten, also die russischen Kommunisten, im Zentrum Moskaus ein Regierungsgebäude zu erbauen. Das sollte werden ein Palast. Nein, es sollte sein, welch Zufall aber auch, es sollte sein das gigantischste jemals errichtete Gebäude der Welt!

Ruhmredig sollte es sein ein „Palast der Sowjets“.

Die „proletarische“ Architektur sah vor eine Höhe von 420 Metern!

Obenauf natürlich noch eine Statue des seinerzeitigen Auftraggebers von Auftragsmorden Uljanow, genannt Lenin.

Zufälligerweise mit einer ruhmredigen Höhe von 70 Metern.

Vermutlich, nein, ganz sicher: goldig glänzend.

Wie schön!

So eben echt glitzernd ins Ensemble passend.

Das Wort Protz soll sich übrigens herleiten von einer sich aufblasenden Kröte. Es soll in Verbindung stehen mit dem mittelhochdeutschen „brozzen“.

Für „anschwellen“.

Auf dem vorgesehenen Baugrund wurde 1921 also die 1883 geweihte Christ-Erlöser-Kathedrale gesprengt.

Der „Palast der Sowjets“ wurde zufälligerweise nie fertig. Aber gerade auch wegen seines typischen Wolltemalundkonntenicht und des typischen mehr Schein als Sein steht er neben dem typischen Gigantismus ebenso treffend als ein Symbol für Rußland wie die potemkinschen Dörfer.

Typisches Bolschoi Theater eben.

Bei Gelegenheit der potemkinschen Dörfer und russischer Größe, ebenso noch könnte als Symbol Rußlands gelten das russische Sprichwort:

Groß ist das heilige russische Land, aber die Wahrheit hat nirgends Platz.“

Womit wir bei der Sache wären.

Denn es gibt und gab keinen „Ukrainekonflikt“, den bundesdeutsche Gazetten und öffentlich-rechtliche Medien jahrelang im Munde führten und bisweilen sogar heute noch führen. Es gibt, neben dem aktuellen Krieg, eine seit Jahren anhaltende kriegerische Aggression Russlands gegen seine unglücklichen Anrainerstaaten.

Es handelt sich nämlich um Krieg.

Unter anderem gegen die Ukraine.

Verbunden mit der heimtückischen Abtrennung mehrerer wesentlicher Gebiete schon vor dem den bundesdeutschen Journalismus selbst nach der Besetzung der Krim vollkommen überraschenden direkten russischen Vormarsch auf Kiew am 24. Februar 2022. Infolge der typisch russischen imperialen Ansprüche. Und nachweislich getragen von einer mehrheitlichen Zustimmung im ruhmredigen Rußland.

Die Aggressionen nach dem jahrhundertalten russischen Muster des „Sammelns russischer Erde“.

Verdeckt über fünfte Kolonnen in Transnistrien.

Verdeckt über fünfte Kolonnen in Südossetien.

Verdeckt über fünfte Kolonnen in Abchasien.

Und nie in Zusammenhänge gesetzt von den öffentlich-rechtlichen Medien Deutschlands!

Jedesmal steckte man die Köpfe in den Sand. Man stellte in Deutschland sowohl zwischen den Aggressionen als auch zwischen den offenkundigen Morden und Mordanschlägen und dem immerhin von berufenem britischem Munde im Fall Litwinenko als Auftraggeber von Auftragsmorden klar Benannten keine Zusammenhänge her. („Unter Berücksichtigung aller mir zur Verfügung stehenden Beweise und Analysen stelle ich fest, daß die Operation des FSB, Herrn Litvinenko zu ermorden, wahrscheinlich von Herrn Patruschew und auch von Präsident Putin gebilligt wurde.“ Richter Sir Robert Owen in seinem Abschlußbericht über die Ermordung Alexander Walterowitsch Litwinenkos in Großbritannien.)

Bei den Auftragsmorden stellte man in deutschen Medien keinen Zusammenhang her zum auftraggebenden Killer im Kreml!

Als höchstes raunte man, sich grüblerisch fragend an seinem bundesdeutschen Kopfe kratzend: Ob denn der gute König denn davon etwas gewußt haben könnte…

Kannst Du Dir vorstellen, daß ausgerechnet in Rußland, dem obrigkeitsorientiertesten Staat seit dem Alten Reich der Ägypter (Grabinschrift: „Lache, wenn er lacht!“), irgendein Untertan sich selbst ermächtigte, einen unautorisierten Befehl des Inhaltes zu verantworten, sich aus staatlichen Beständen ein radioaktives Metall für einen Mord und nach diesem entdeckten Mord dann noch einmal für einen anderen Mord ein geheim entwickeltes Nervengift wie auch immer beschafft zu haben, um vermittels risikoreicher Operationen auf ausländischem Territorium einen Gegner des Herrn aller Reußen umzubringen?

Gewissermaßen selbstherrlich?

Auf eigene Faust in vorauseilender Gefälligkeit?

Sich auf derart sensiblem Felde außenpolitisch betätigend ohne die Rückversicherung eines obersten Auftraggebers von Auftragsmorden?

Willst Du mein Vorurteil wissen?

Das Gegenteil von Scharfsinn ist ja Schwachsinn. Schwachsinnig ist es beispielsweise, Vorurteile als schlecht zu verdammen. Wie Sprichwörter das Gegenteil beweisen, als die gesammelte Weisheit der Völker.

Überwiegend sind Vorurteile auch vorteilhafter als Nachurteile!

Der Mensch ist überhaupt nur Mensch geworden kraft seines Vermögens, Vorurteile zu fällen. Vorurteile sind Zeichen seiner Intelligenz: Ein Vorurteil ist ja nichts anderes als die Fähigkeit, vom Besonderen auf das Allgemeine zu schließen. Und von jenem Allgemeinen vorausschauend auf das kommende Besondere.

Dabei handelt es sich um genau die Gabe, die unsere Gattung erhoben hat über ihre tierische Zustände.

Letzte Woche wurden wir wieder erinnert an das Urteil im Prozeß um den russischen Auftragsmord an einem Georgier in der Parkanlage des Kleinen Tiergartens in Berlin. Die öffentlich-rechtlichen Medien sprachen damals, wenn überhaupt, statt von Mord von Erschießung, mutigerweise immerhin wenigstens nicht von „mutmaßlicher“ Erschießung, und meldeten unkommentiert (Deutschlandfunk am 20. Dezember 2021): „Nach Überzeugung der Richter handelte der Mann im Auftrag staatlicher russischer Stellen. … Moskau weist eine Verwicklung in den Mordfall zurück.“

Der Rest war, wie auch meist vor jenem Urteil: Schweigen. Schon die Berichterstattungen über den Fall und das anschließende Gerichtsverfahren waren dürftig. Gelinde gesprochen. Man hätte das Vorurteil gewinnen können, öffentlich-rechtliche Medien Deutschlands verböten sich jede erörternde Herstellung gewisser Zusammenhänge in Selbstzensur. Im Interesse der „Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ und Nord-Stream 2. Die Sache war ja allerdings auch geklärt, Moskau hatte ja eine Verwicklung in den Mordfall ausdrücklich zurückgewiesen…

Im Kreml der Auftraggeber entlarvte ja auch beständig all die westlichen Lügen über das ruhmredige Rußland!

Lu-pen-rein!

Wie beispielsweise beim Abschuß des Passagierflugs MH17 und, wie lächerlich, daß russische Soldaten grün gewesen wären auf der damals noch ukrainischen Krim!

Und die Lügen über russische Cyberangriffe auf den deutschen Bundestag!

Und den angeblichen Tiergartenmord!

Und Südossetien, Abchasien, Transnistrien, Syrien, Libyen und so weiter!

Und all die unzählig anderen Lügen bis hin zum Attentat auf den polnischen Papst!

Oder noch weiter!

Und die so was behaupten, über Iwan den Schrecklichen oder Peter den Großen oder Staatsdoping und so weiter und so weiter und so weiter: Die sollen sich im übrigen vorsehen…!

Daß es ihnen nicht ergehe wie Amalrik, Münzenberg und Trotzki!

Mit einem Eispickel von hinten in den Kopf!

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Die Verräter sollen sich jetzt fieberhaft neue Namen zulegen und sich aktiv im Rahmen des Zeugenschutzprogramms tarnen.

Dmitri Anatoljewitsch Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, im Messenger-Dienst Telegram über die letzte Woche im Rahmen des Gefangenenaustauschs in den Westen freigekommenen Russen

Wie sage ich es in unserer Muttersprache?

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Mittwoch, 22. Mai 2024: Serapion an Mephisto

Stell Dir vor, ich habe einen Fehler gemacht, und leif erhalte ich nun empörte Stätments von Wisselbloan!

Wie ich mir anmaßen könne, über ein mangelndes Sprachgefühl zu lästern, wenn ich selber nicht einmal das doppelplusgute Neusprech beherrsche!

Aber ich hatte mich ja auch buchstäblich als Ignorant geautet!

Indem ich schrieb:

vor allem, weil man doch ein Mindestmaß an Sprachgefühl aufweisen sollte beim Geldverdienen in einem studierten Beruf, in dem es noch dazu ankommt auf Verständigung durch Sprache …“

Was soll denn das nun wieder sein für ein aufsässiges Gehabe!

Leif und transparent:

Gefühl“???

Das kennt man ja nun gar nicht mehr.

Sie meinten doch wohl ‚Emotionen‘?“

Emotion“ für „Gefühl“ oder gar für nun stets unbenannt bleibende Gefühle wie „Trauer“, „Abscheu“, „Liebe“, „Haß“ und „Bitternis“…

Oder gar „Zärtlichkeit“!

Vielleicht habt ihr Deutschenden, wie schon vor dem Wort „Geschlecht“, nun auch Angst bekommen vor Wörtern wie „Zärtlichkeit“…

Lieber fühlt ihr gar nichts mehr!

Gefühle und selbst das himmlische Wort „fühlen“ sind komplett abgeschafft in deutschen Landen samt und sonders seiner einzigartigen Wortbildungsmöglichkeiten in eurer einzigartig schönen Sprache.

Ge-fühl -> fühl -> fühl-en.

Ihr habt nur noch Emotionen…

Ich fühle nicht, ich emotionalisiere.

Du fühlst nicht, du emotionalisierst.

Er fühlt nicht, er emotionalisiert.

Sie fühlt nicht, sie emotionalisiert.

Es fühlt nicht, es emotionalisiert.

Wir fühlen nicht, wir emotionalisieren.

Ihr fühlt nicht, ihr emotionalisiert.

Sie fühlen nicht, sie emotionalisieren.

Euch fehlt die Fühlung, eure Fühler sind taub, ihr fühlt es gar nicht in eurer Gefühllosigkeit, welchen Reichtum ihr wegschmeißt!

Ihr seid fühlbar verarmt!

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Die Sprachverderber

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Ihr böse Teutschen,

Man sollt euch peutschen,

Daß ihr die Muttersprach

So wenig acht.

Ihr liebe Herren,

Das heißt nicht mehren,

Die Sprach verkehren

Und zerstören.

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Ihr tut alles mischen

Mit faulen Fischen,

Und macht ein Misch-Gemäsch,

Ein wüste Wäsch,

Ich muß es sagen,

Mit Unmut klagen,

Ein faulen Haufen Käs,

Ein seltsams Gfräß.

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Wir hans verstanden

Mit Spott und Schanden,

Wie man die Sprach verkehrt

Und ganz zerstört.

Ihr böse Teutschen,

Man sollt euch peutschen.

In unserm Vatterland;

Pfui dich der Schand!

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Johann Michael Moscherosch (1601 – 1669) gekürzt, Hervorhebung von Serapion