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Thalatta ! Thalatta !

Schlagwort-Archiv: Pressefreiheit

Heikle Themen hinten, weit, in der Türkei








Montag, 15. Dezember 2025: Sehmann an Mephisto

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Montag, 15. Dezember 2025, Deutschlandfunk:

Unesco beklagt deutliche Einschränkungen bei Meinungsfreiheit

Die Möglichkeiten, die eigene Meinung frei äußern zu können, haben sich nach einem Bericht der Unesco weltweit deutlich verschlechtert.

Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen legte dazu in Paris einen neuen Bericht vor. Demzufolge ist der entsprechende „Freedom of Expression Index“ zwischen 2012 und 2024 um zehn Prozent gefallen. Ein solch starker Abfall sei bisher nur in außergewöhnlichen Zeiten beobachtet worden, etwa im Ersten Weltkrieg, der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, erklärte die Unesco. Besonders stark habe sich die Lage ab 2020 verschlechtert.

Dies sei insgesamt auch ein Indikator dafür, wie die Pressefreiheit eingeschränkt werde. In dem Bericht ist auch von einer Zunahme der Selbstzensur die Rede. Heikle Themen wie Korruption, Umweltverbrechen oder Menschenrechte würden oft vermieden.

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Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen

Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,

Wenn hinten, weit, in der Türkei,

Die Völker auf einander schlagen.

Mag alles durch einander gehn;

Doch nur zu Hause bleib’s beim alten.

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Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Gefahr für die Pressefreiheit!





Samstag, 15. November 2025: Sehmann an Mephisto

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Montag, 10. November 2025, Deutschlandfunk:

Bei der BBC sind nach Kritik an einem Beitrag über US-Präsident Trump Generaldirektor Davie und Nachrichtenchefin Turness zurückgetreten.

Hintergrund ist vor allem eine Dokumentation der britischen Rundfunkanstalt über den Sturm auf das Kapitol in Washington durch Anhänger Trumps am 6. Januar 2021. Zwei Teile einer Rede Trumps seien dafür so zusammengeschnitten worden, dass der Eindruck entstanden sei, Trump habe direkt zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen, hieß es. …

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Mittwoch, 12. November 2025, Deutschlandfunk:

Die Londoner Populismus-Forscherin Irina von Wiese sieht in der Krise bei der BBC eine Gefahr für die Pressefreiheit weltweit.

Wiese sagte im Deutschlandfunk, die BBC sei Opfer einer Kampagne. Ein Fehler werde von Populisten benutzt, um die freie Berichterstattung gezielt anzugreifen. …

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Ja, ist es möglich?

Die Pressefreiheit ist bedroht!

Durch die Populisten!

Die benutzen tatsächlich einen Fehler!

Dürfen die das?

Wie können die einen Fehler benutzen!

Das ist doch demokratiefeindlich!

Kann man die nicht endlich verbieten?

Und die BBC nebst allen Populismus-Forscher(n)innen (und außen) sollte man mal einladen nach Deutschland!

Da könnten die was lernen!

In Deutschland gibt es keine Kritik an öffentlich-rechtlichen Anstalten, daß die von bestimmten Leuten aus dem Kontext gerissene Sätze tendenziös zusammenschneiden!

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Ach! in Deutschland ist das anders.“

Heinrich Heine (1797 – 1856)

Des Volkes falsche Meinung








Sonntag, 5. Oktober 2025: Sehmann an Mephisto

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Dienstag, 30. September 2025, Deutschlandfunk:

Presserat rügt Diskriminierung und Rassismus in Medien

Der Pressekodex verbietet deutschen Redaktionen rassistische und diskriminierende Berichterstattung. Immer wieder verstoßen Medien aber gegen diesen Grundsatz. Der Deutsche Presserat hat nun einige von ihnen dafür gerügt.

Wie das Gremium mitteilte, erhielten der „Südkurier“ und die „Augsburger Allgemeine“ eine Rüge wegen einer Aussage in einem Bericht, die implizierte, dass schwarze Menschen und Menschen mit arabischem oder asiatischem Aussehen keine Deutschen sein können. Die beiden Blätter hatten über eine Umfrage des Augsburger Instituts für Generationenforschung mit dem Satz berichtet, junge deutsche Männer würden sich im Vergleich „deutlich mehr vor arabischen und schwarzen fürchten als vor deutschen oder asiatischen Geschlechtsgenossen“.

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Und er kommt zu dem Ergebnis:

Nur ein Traum war das Erlebnis.

Weil, so schließt er messerscharf,

nicht sein kann, was nicht sein darf.

Christian Morgenstern (1871 – 1914): Die unmögliche Tatsache

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Wäre es da

Nicht doch einfacher, die Regierung

Löste das Volk auf und

Wählte ein anderes?

Bertolt Brecht (1898 – 1956): DIE LÖSUNG

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Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Aus Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes

In den USA unausgewogene Berichterstattung!








Freitag, 29. August 2025: Sehmann an Mephisto

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Montag, 25. August 2025, Deutschlandfunk:

Pressefreiheit in den USA: Trump droht kritischen Sendern mit Lizenzentzug

US-Präsident Trump hat den Fernsehsendern ABC News und NBC News mit dem Entzug ihrer Sendelizenz gedroht.

Trump begründete dies mit einer angeblich unausgewogenen Berichterstattung über ihn und die republikanische Partei. Er wäre deshalb dafür, beiden Nachrichtenkanälen die Sendelizenz von der Telekommunikationsaufsicht zu entziehen, schrieb Trump auf seiner Plattform „Truth Social“. Zudem drohte er mit hohen Lizenzgebühren.“

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Könnte man von bundesrepublikanischer Seite dem armen Trump als offensichtlich politisch Verfolgtem da nicht das Stellen eines Asylantrags antragen? Deutschland leidet doch akut unter Fachkräftemangel, demnach werden unsere Jobcenter, also die Arbeitslosenzentren, die werden den Dielmäker, per Aktivrente als Zubrot, sicher leicht in den bundesdeutschen Arbeitsmarkt integrieren, also eingliedern. Mit Andrea Nahles an der Spitze. Das würde dem Mann so gut tun! Zumal er ja in Deutschland nun wahrlich keine Sender zu befürchten hätte mit unausgewogener Berichterstattung!

Der wahre Kriegsgrund

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Freitag, 23. September 2022: Bellarmin an Mephisto

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Der Auftraggeber von Auftragsmorden sagte vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch, Rußland müsse sich verteidigen.

Der Auftraggeber von Auftragsmorden sagte vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch, es gehe um den Schutz der Souveränität, der Sicherheit und der territorialen Integrität Rußlands.

Der Auftraggeber von Auftragsmorden sagte vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch, Rußland müsse nicht nur gegen ukrainische Neonazis sich zur Wehr setzen, sondern auch gegen Nazis im Westen, in Washington, in London und in Brüssel.

Der Auftraggeber von Auftragsmorden sagte vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch, alle drängten die Ukraine, den Krieg auf russisches Gebiet zu übertragen. Um Rußland am Ende vollständig auszurauben.

Der Auftraggeber von Auftragsmorden sagte vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch, Rußland müsse diejenigen stoppen, die nach der Weltherrschaft streben, die drohen, Rußland zu zerstückeln und zu versklaven.

Das sagte der Auftraggeber von Auftragsmorden vorgestern in der Frühe hinter seinem Schreibtisch.

Die tradionelle Russentümelei besteht seit Jahrhunderten aus einem bisweilen nicht mehr zu trennendem Gemengsel aus Lüge, bis hin zur Absurdität, und generell kognitiver Störung. In der Regel befinden sich russische Wahrnehmung und russische Weltsicht und russische Interpretation des Weltgeschehens, bis hin zur Verschrobenheit, in auffälliger Diskrepanz zur Wahrnehmung und Weltsicht und Interpretation desselben Weltgeschehens durch den Rest der nichtrussischen Weltbewohner.

Das sollte der Westen beachten.

Der wahre Kriegsgrund aber ist eine tiefsitzende Angst der jeweiligen Machthaber Rußlands vor der Gedankenfreiheit autonomer Individuen. Welche Freiheit der Gedanken, weil gegenwärtig mit global grenzüberschreitenden Möglichkeiten, die russische, also eine besonders primitiv reaktionäre und über die Jahrhunderte hervorstechend menschenverachtende Despotie gefährdet. In Rußland manifestiert sich wohl mit am deutlichsten der grundlegende dialektische Widerspruch zwischen den totalitären Forderungen eines Staates, bis hin zur Selbstaufgabe seiner Untertanen, und dem Unabhängigkeitsstreben des Individuums.

Und ob Zarentum, ob Bolschewismus oder Putinismus, in Rußland handelt es sich über die Jahrhunderte immer um dasselbe Herrschaftssystem: die Despotie.

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Lache, wenn er lacht!“

(altägyptische Grabinschrift)

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Ich bin nie in Gegenwart eines Vorgesetzten geschlagen worden!“

(altägyptische Grabinschrift)

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Freude, schöne Pressefreiheit!

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8. Mai 2021: Bellarmin an Mephisto

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Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker auf einander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried‘ und Friedenszeiten.
Goethe: Faust. Eine Tragödie.

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Montag, 3. Mai 2021, Deutschlandfunk nachrichtlich zum „internationalen Tag der
Pressefreiheit“:

In der EU stehen einige Mitgliedsstaaten in der Kritik, weil sie in den vergangenen
Jahren die Medienfreiheit eingeschränkt haben. Die EU-Kommission hatte im März
ausdrücklich Ungarn, Polen und Slowenien in dieser Frage kritisiert.

O das tut gut! Vor Augen geführt zu bekommen, wie schön es doch ist, zu leben in
einem Lande, in dem die Pressefreiheit unbeschnitten ist im Gegensatz zu Ungarn,
Polen und Slowenien oder gar zur Türkei mit ihrem gesetzlich geschützten
Türkentum. Wenn es unter uns Pastorentöchtern bleibt (sonst möchten mich die
Leute wohl für eitel halten): Mir war die Pressefreiheit sogar schon einen ganzen Tag früher
aufgefallen als dem Deutschlandfunk!

Tatsächlich!

Nämlich als der nämliche Sender meldete:

Sonntag, 2. Mai 2021, Deutschlandfunk:

Hans-Georg Maaßen (CDU), der wegen seiner Haltung unter anderem zur
Flüchtlingspolitik der Bundesregierung umstritten ist, wurde in Suhl in Thüringen
zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 196 gekürt.

Bereits am Samstag hatte man in der gleichen Art und identischen Wortwahl, da kennen sie nix, seine Nominierung als Kandidat gemeldet und im Pressespiegel die Welt zitiert, welche zitiert, wie die Süddeutsche Zeitung Armin Laschet zitiert, und was er so meint über Hans-Georg Maaßen.

Das ist gelebte Pressefreiheit!

Und nicht, daß Du etwa denkst, damit hat sich’s!

Weit gefehlt!

Am Montag zitierte der Pressespiegel des Deutschlandfunks dann, was die
Zeitungsredakteure der Mitteldeutschen Zeitung zu Hans-Georg Maaßen meinen,
und was die Zeitungsredakteure der Süddeutschen Zeitung zu Hans-Georg Maaßen
meinen, und was die Zeitungsredakteure der Passauer Neuen Presse zu Hans-Georg
Maaßen meinen, und was die Zeitungsredakteure des Berliner Tagesspiegel zu Hans-
Georg Maaßen meinen, und was die Zeitungsredakteure vom Straubinger Tagblatt
zu Hans-Georg Maaßen meinen, und was die Zeitungsredakteure der Neuen
Osnabrücker Zeitung
zu Hans-Georg Maaßen meinen, und was die
Zeitungsredakteure der Allgemeinen Zeitung zu Hans-Georg Maaßen meinen.

Das ganze Meinungsspektrum über Hans-Georg Maaßen!

Und wie damals in der Deutschen Demokratischen Republik!

Vom NEUEN DEUTSCHLAND über jede Bezirkszeitung ausnahmslos hinab bis zur letzten Kreiszeitung!

Einhellig!

Das ist Pressefreiheit!

Da können die Ungarn, Polen, Slowenen und vor allem auch die Türken mit ihrem
gesetzlich geschützten Türkentum was lernen!

Und sich eine Scheibe abschneiden davon!

Von unserer bundesrepulikanischen Pressefreiheit.

Das Tollste ist aber, und das wissen die noch gar nicht: Ich bin mir sicher, die
verantwortlichen Redakteurinnen und Redakteure des Deutschlandfunks und der
übrigen öffentlich-rechtlichen Medien und der Allgemeinen Zeitung und der Neuen
Osnabrücker Zeitung
und des Straubinger Tagblatt und des Tagesspiegel und
der Passauer Neuen Presse und der Süddeutschen Zeitung und der
Mitteldeutschen Zeitung und der Welt und all die anderen, die werden natürlich
ihre Korrespondenten und Korrespondentinnen beauftragt haben: „Auf! Auf! Die
Pferde gesattelt! Die Stiefel gespornt! Und ab in den Wahlkreis 196! Da soll
tatsächlich einer sein in Deutschland, der eine umstrittene Haltung hat unter
anderem zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung! Und daß ihr nicht ohne den
Gekürten wiederkommt! Weil ihr ihn euch habt schnöde wegschnappen lassen vor
eurer Nase von einer der anderen Nasen, die darüber berichteten, was andere darüber
berichteten, was andere über Hans-Georg Maaßen meinten! Mag er noch so zappeln und zetern und
sich wehren und sich weigern! Bringt den Mann, der in Deutschland eine umstrittene Haltung hat unter anderem zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ins Aufnahmestudio! Für ein ausführliches Interview! Denn das hat jeder Journalist gelernt auf seiner Schule und weiß jede Journalistin einer freien Presse: Ein Kerl, über den alle berichten, was andere darüber berichten, was andere über ihn meinen, ist einfach die Sensation fürs Publikum!

Und das dient sogar einer wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit!

Und steigert nebenbei die Auflagen und Einschaltquoten und ist Gold und alle Mühe wert!

Und es war getan, fast eh gedacht! Und nun reiten sie durch Nacht und Wind und
Corona und halten ihn warm in ihrem Arm und reiten und reiten und reiten.

Und sind bestimmt schon auf dem Rückritt.

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Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“

Rosa Luxemburg (1871 – 1919)

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