A N A B A S I S

Thalatta ! Thalatta !

Kategorie-Archiv: Zeitgeschehen

Nach den ersten zehn Jahren Krieg: Eine Zwischenbilanz

.

Sonnabend, 16. März 2024: Bellarmin an Mephisto

Fazit ist: Der gesamte Westen inklusive des militärischen Verteidigungsbündnisses der NATO zeigt sich selbst nach zehn Jahren Krieg in der Ukraine immer noch nicht in der Lage, das angegriffene Land ausreichend mit Munition zur dauerhaften Verteidigung wenigstens des Status quo zu versorgen! Geschweige denn der geschundenen Ukraine die Waffen zu liefern, die zur Befreiung der von den russischen Barbaren okkupierten Gebiete erforderlich wären, um damit, so der verkündete strategische Plan, die Ukraine in eine Verhandlungsposition zu befördern und die faschistoiden Russen dazu zu zwingen.

Der gesamte vollmundige Westen!

Erinnert sei nur an die irrlichternde deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) vor zwei Jahren mit ihrer nahezu symbolhaften, in jedem Fall typischen SPDämlichkeit, dem angegriffenen Land großzügig ein paar Schutzhelme zur Verfügung stellen zu wollen!

Man wähnte sich in einer Satire der Münchner Lach- und Schießgesellschaft!

Neben den einschlägigen fünften Kolonnen Moskaus in Deutschland wie etwa der rechten und der vor kurzem als Gegengift tatsächlich im Raum der Bundespressekonferenz gegründeten und offenkundig von den öffentlich-rechtlichen Medien hofierten linken AfD und dem Partei-Der-Spalter-Resthaufen ertönt schon wieder deutlich das unbeirrte Geseich und Geseier der üblichen SPD-Klugscheißer, man müsse doch nun endlich mit dem lupenreinen Wladimir Wladimirowitsch ein Abkommen schließen.

Zwecks Kriegsbeendigung.

Da fällt zum einen auf jenes rätselhafte „man“…

Wer könnte damit wohl gemeint sein?

Was aber wohl gemeint ist von den sich vor allem hinsichtlich Rußlands durch permanente Fehleinschätzungen ausgezeichneten üblichen üblen SPD-Strategen à la Ralf Stegner, Rolf Mützenich und dem unsäglichen Gernot Erler aus der Mottenkiste ist, daß der steinmeiernde Westen chamberlainend mit dem gerichtsnotorischen (s. Fall Litwinenko) Auftraggeber von Auftragsmorden ein Abkommen über die Ukraine schließe.

Gefälligerweise in München oder Minsk vielleicht?

Währenddessen richtet Kanzler Scholz (SPD) seine Rußlandpolitik offenkundig aus an Umfrage-Ergebnissen, damit ihm vor allem die im Osten durch die erwähnten fünften Kolonnen der Russen und direkt mittels Desinformation aus Rußland Manipulierten für seine eventuelle Wiederwahl die nötigen Stimmen sichern.

Für seine mit Besonnenheit verwechselte SPDämlichkeit.

Hier wieder in Form der typischerweise über die Interessen des Landes gestellten Interessen seiner Partei.

Zehn Jahre Krieg!

Und kein Churchill in Sicht!

Himmelarschundwolkenbruch! Da draußen sterben Menschen!

.

Donnerstag, 22. Februar 2024, DE STANDAARD:

Das europäische Versprechen, der Ukraine bis Ende März eine Million Schuss Artilleriemunition zu liefern, wird nicht eingehalten – obwohl die Industrie signalisiert, dass sie über zusätzliche Kapazitäten verfügt und auf Aufträge wartet.

Donnerstag, 22. Februar 2024, DER STANDARD:

Es geht nicht um Träumerei, sondern um Krieg: Waffen für die Ukraine. Das Nachbarland braucht sie dringend zur Verteidigung.

Donnerstag, 22. Februar 2024, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG:

Das Bittere ist, dass die deutsche Regierung im Vorjahr mit einer entschiedeneren militärischen Unterstützung gezögert hat. Sie fürchtete einen ukrainischen Erfolg, der Russland weiter provoziert hätte.

Donnerstag, 22. Februar 2024, RZECZPOSPOLITA:

Ohne die absurde russophile Politik Deutschlands wäre die russische Invasion in der Ukraine nicht möglich gewesen.

Sonnabend, 16. März 2024, NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG:

Einem Aggressor wie Wladimir Putin immer wieder vor Augen zu führen, was man alles nicht tun werde, um ihn nicht zu provozieren, wird er als Schwäche auslegen. Militärische Optionen auf Marktplätzen zu zerreden, führt eine potenziell beabsichtigte Abschreckung jedoch ad absurdum.

 

Wie sich die Bilder gleichen: Der russische Imperialismus vor 70 Jahren

.

Sonnabend, 24. Februar 2024: Serapion an Mephisto

23. Februar 1954: Aus dem Berliner Appell Adenauers an das ganze deutsche Volk zum Ergebnis der Viererkonferenz:

Die Lehre von Berlin besteht darin, daß die Sowjetunion zur Zeit jede Lockerung innerhalb ihres europäischen Machtbereichs für ein Risiko hält. Sie will ihre Truppen in Österreich behalten und ihre SED in Deutschland. Der österreichische Staatsvertrag, freie Wahlen in der Sowjetzone wären der Sowjetunion gleichbedeutend mit einer Minderung der eigenen Macht. Sie ist heute nicht gewillt, an irgendeinem Punkte in Europa mit ihrem Druck nachzulassen. Das ist eine Unnachgiebigkeit, die aus der inneren Unsicherheit stammt. Ich möchte feststellen, daß in Europa zur Zeit die sowjetische Politik ausschließlich von dem Gedanken beherrscht ist, den Status quo hinsichtlich der Besatzung, hinsichtlich der politischen Stellung aller unter ihrer Kontrolle befindlichen Gebiete aufrechtzuerhalten. Ihr Plan, und hierüber dürfte auch bei den größten Illusionisten keine Unklarheit mehr bestehen, zielt aber darauf auch ab, den Status quo zu gegebener Zeit zur Basis eines weiteren Übergreifens auf Westeuropa zu machen.

Archiv der Gegenwart, Bd. 2, S. 1101f.

Ein weiterer Beweis für den Niedergang des deutschen Journalismus

.

Freitag, 23. Februar 2024: Bellarmin an Mephisto

Am 2. Dezember 2018 schrieb ich Dir (=> Wie sich der Westen gefährlich verrechnet):

Meine Prognose seit 2014: Mit der Einverleibung der Krim ist es nicht abgetan und hört es nicht auf und ist der Krieg und die imperialistische Aggression Rußlands gegen die Ukraine keinesfalls beendet und wird auch nicht beendet werden vermittels gutem Zureden im Dialog beispielweise im sogenannten Normandie-Format oder durch das Minsker Abkommen.

Und es handelt sich übrigens um einen immensen Schwachsinn und eine illusorische Augenwischerei und um ein deutsches schuldbewußtes Wunschdenken par excellence, auf eine eventuelle künftige und eben noch nicht und schon gar nicht verbindlich gegebene Garantie Putins zu vertrauen, der für die Ukraine lebenswichtige Gastransfer durch die Ukraine werde einmal von dem Schröder-Projekt Nordstream und Nordstream 2 nicht beeinträchtigt werden, denn diese Beeinträchtigung ist exakt der strategische Zweck der Anlage!

Stop!

Genau das wäre ein wirksames Mittel des Westens gegen den russischen Imperialismus!

Neben beständig klarer Ansage.“

.

Wetten, daß über den folgenden Satz aus der polnischen Zeitung RZECZPOSPOLITA in deutschen Medien nicht debattiert wird:

Donnerstag, 22. Februar 2024, RZECZPOSPOLITA:

Ohne die absurde russophile Politik Deutschlands wäre die russische Invasion in der Ukraine nicht möglich gewesen.

.

Es war Mord!

.

Sonnabend, der 17. Februar 2024: Mephisto an Bellarmin

Wenn sie Alexej Nawalny nicht direkt umgebracht haben durch irgendeine ihrer Heimtücken, dann war es Mord mittels ihrer typisch russischen Menschenquälerei. Wie wir sie seit Jahrhunderten kennen.

Dann haben sie ihn tatsächlich zu Tode gequält!

Vor den Augen der Welt langsam zu Tode gequält!

In einem typisch russischen KZ ihres Gulags!

Die ganze typische Perfidie kristallisiert sich in der hämischen Begriffsbildung, mit welcher der widerliche Serienmörder Wladimir Wladimirowitsch Putin seinerzeit sein nach dem mißglückten Giftgasanschlag mühsam aus den Händen russischer Ärzte befreites und in Berlin behandeltes Opfer belegte: „Der Patient in Deutschland…“

Ein typischer russischer Duma-Abgeordneter soll auf die Nachricht vom Tode Nawalnys in typisch russischer Verschrobenheit geäußert haben, der Westen sei schuld an seinem Tod. Denn der Tod Nawalnys diene ja dem Westen.

Schon vor 3508 Tagen, also vor inzwischen gut neuneinhalb Jahren, schrieb mir Serapion am 11. Juli 2014 (=> Der Hauptfeind Moskaus):

Was aber die beiden Kriege anbelangt, nach denen Du mich fragtest, so liegen sie durchaus im Bereich meiner Wahrnehmung. Obwohl der Krieg des ISIS der grausamere zu sein scheint und der allgemeingefährlichere, glaube ich, den russischen für den bedenkenswerteren halten zu müssen. Den Krieg des ISIS empfinde ich nicht nur wegen seiner entsetzlichen Massaker als einen archaischen. Sondern vor allem, weil er tatsächlich derselbe ist seit Jahrtausenden. Die Menschen bleiben immer die gleichen, nur die Namen ihrer Götter wechseln. Was früher Aschschur war, heißt heute Allah. Die gottesdienstliche Abschlachtung der Ungläubigen aber ist unter Tiglatpileser und Sargon dieselbe wie unter Abu Bakr al-Baghdadi. Dieselbe Gegend, die gleichen kreisläufigen Geschichten. Im Nahen Osten leider nichts Neues. Ein Déjàvu bis auf die Tatsache, daß die Gefahr eines sich ausbreitenden Flächenbrandes selten derart groß war wie in heutigen Tagen. Und die Einschläge kommen immer näher.

Es ist ein großer Irrtum zu glauben, Geschichte wiederhole sich nicht. Im Gegenteil! Alles Vergängliche ist nur ein GLEICHES, möchte man sagen, vielleicht auf verschiedenem Niveau. Geschichte spiegelt, und Du wirst das bestimmt nicht für Vulgärmarxismus halten, Geschichte spiegelt, mehr als es uns bewußt ist, in Variationen beständig den Kampf der Antagonismen, bemäntelt von nahezu beliebig wandelbaren, ja sogar vom Austausch selbst gegensätzlicher Ideologien.

Zwar ist wahr, daß man nie im selben Flusse bade, aber wahr ist auch, daß seine Wasser mich heute so nässen wie morgen, und wie es von Weisheit zeugen mag, im Strom der Zeit ein Verschiedenes zu suchen, so fördert wahrscheinlich noch mehr es unsere Erkenntnis, Analogien zu bemerken und anzuerkennen, und dieses mag der rettenden Voraussicht besser dienen als der Glaube, Geschichte wiederhole sich nicht.

Eine etwas andere Qualität in der Variation des ewig Gleichen fällt allerdings auf beim aktuellen Konflikt im Osten Europas. Trotz der ja ebenfalls nicht neuen, wenn auch mittlerweile semifaschistisch gesteigerten Russentümelei. Und die nationalsozialistische „Russische-Erde“-Rückgewinnungspolitik (da ist sie wieder, die „Blut und Boden“-Ideologie, aber schon vor den Zeiten Iwan des Schrecklichen vermerkten die fleißigen Chronisten, daß die Moskauer Großfürsten „die russische Erde sammelten“), die „Russische-Erde“-Rückgewinnungspolitik paßt ebenso fugenfrei in die Reihe jenes jahrhundertlangen Kampfes des Altrussentums gegen das Westlertum. Wobei den Moskauern der Westen in seiner Verderbtheit fast unmittelbar südlich anfing. Denke nur an die erbitterten Abwehrkämpfe gegen jegliche Reformversuche des Patriarchen Nikon. Beispielsweise gegen die Wiederherstellung der ursprünglichen griechisch-orthodoxen Liturgie inklusive der Ausmerzung von offensichtlichen Rechtschreibfehlern in den liturgischen Texten. Da sei Gott vor! Man kämpfte, daß Jesu weiter Jssus statt Jissus geschrieben werde, am Weißen Meer verteidigte ein Kloster sein Njet! gegen diese westlichen Neuerungen acht Jahre lang mit Kanonen. Die Ideen des Westens waren den russischen Altgläubigen, dem „Raskol“, abartig. Da haben wir noch nicht einmal über den polnischen Katholizismus geredet, die römische Westkirche mit ihrem verdammten polnischen Papst, der sich nicht beseitigen ließ. Der Westen mit seinen protestantischen Ideen hat uns das sowjetische Imperium zertrümmert. Apropos Protestantismus und französische Revolution: Je westlicher desto entsetzlicher.

Der Hauptfeind Moskaus war und ist bis heute der eigenmächtig denkende Mensch.

Oder erinnere Dich nur an den Aufstand der Strelitzen und und und. Sehr sehr vieles gäbe es zu sagen. Doch allein schon die jüngste Chronik zeigt wieder, keine noch so durchsichtig verlogene Idiotologie scheint zu plump, um Menschen zu verhetzen. Es heißt, 61 Prozent der Russen fänden es toll, daß in der Ostukraine Söldner aus Rußland kämpfen. Und es wäre gefährlich, sich darin zu täuschen: Unsere Zeit steht keinesfalls auf einer höheren zivilisatorischen Stufe, nur weil wir seit vierzehn Jahren in einem neuen Jahrtausend leben und vom Juli 1914 hundert Jahre entfernt zu sein scheinen.

In der Welt waltete und waltet immer noch eine andere Kraft als die Vernunft, und damit meine ich nicht nur ihr Gegenteil.

Jene neue Qualität aber ist wohl manchem bis jetzt noch nicht zur Gänze und mit all ihrer Konsequenz ins Bewußtsein vorgedrungen, und daß es kein Zurück mehr geben wird. Der durch Rußland ausgelöste Krieg zwischen zwei Staaten ist nur die unterste Ebene des Konflikts. Gleichzeitig handelt es sich, obwohl die Ukraine nicht dazugehört, um den Beginn der offenen Aggression Rußlands gegen die Europäische Union. Ein Staat kämpft gegen eine im mühsamen Aufbau befindliche überstaatliche Ordnung, kämpft gegen einen Staatenbund, um ihn zu zerstören. Der neue Zar im Kreml will die Europäische Union, die beispielsweise, entgegen aller Wunschvorstellungen (oder Befürchtungen), eben noch nicht einmal über eine gemeinsame Außenpolitik verfügt, zerstören.

Und, auf der obersten Ebene, und damit ist gemeint jene faschistische Dimension des Konflikts, bekriegt Rußland jetzt expansiv die westliche Zivilisation als solche. Weil man sie für dekadent, schädlich und bedrohlich und demgegenüber das Russentum für gesund und überlegen hält.

Wie gesagt, an und für sich ist die Furcht vor ihr und der Kampf gegen die Lebensart der Westler, der Kampf gegen die Europäisierung Rußlands, durch die Jahrhunderte kein neuer Zug. Doch handelte es sich bisher um einen Kampf für die Reinhaltung des Inneren. Das ist jetzt anders geworden in der Weltgeschichte.

Und der dahinterstehende wesentliche Antagonismus ist letztendlich der zwischen Individuum und Staat: Rußland kämpft gegen das Individuum.“

Die Entwicklung der Menschheit

.

Freitag, 2. Februar 2024: Serapion an Mephisto

Vor mittlerweile 2830 Tagen, am 4. Mai 2016 ( 4.5.16 Mephisto an Serapion ), schriebst Du mir seinerzeit unter dem Titel des Kästner-Gedichts (und weil ich mich dem heute vorbehaltlos anschließen möchte, setze ich zur Erinnerung es Dir noch einmal wortgetreu hierher):

 

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,

behaart und mit böser Visage.

Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt

und die Welt asphaltiert und aufgestockt,

bis zur dreißigsten Etage.

 

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,

in zentralgeheizten Räumen.

Da sitzen sie nun am Telefon.

Und es herrscht noch genau derselbe Ton

wie seinerzeit auf den Bäumen.

 

Sie hören weit. Sie sehen fern.

Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.

Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.

Die Erde ist ein gebildeter Stern

mit sehr viel Wasserspülung.

 

Sie schießen Briefschaften durch ein Rohr.

Sie jagen und züchten Mikroben.

Sie versehn die Natur mit allem Komfort.

Sie fliegen steil in den Himmel empor

und bleiben zwei Wochen oben.

 

Was ihre Verdauung übrigläßt,

das verarbeiten sie zu Watte.

Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.

Sie stellen durch Stiluntersuchung fest,

daß Cäsar Plattfüße hatte.

 

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund

den Fortschritt der Menschheit geschaffen.

Doch davon mal abgesehen und

bei Lichte betrachtet sind sie im Grund

noch immer die alten Affen.

(Erstdruck 1932)

 

Erich Kästner (1899 – 1974)

Kästner, einer meiner fünf Lieblingsdichter, über den Wolfgang Koeppen einst schrieb: ‚Kästner saß im Café neben dem Tod. Gab es einen Engel oder Teufel, der ihn schützte?‘

Um zurückzukommen auf die alten Affen. Wir sollten uns in Europa nicht zu sehr in unseren Illusionen wiegen. Denn es ist überhaupt nicht unwahrscheinlich, daß der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Donald Trump heißt. Und das ist insofern sogar doppelt beunruhigend, da dies geschähe, nachdem sein Vorgänger ausgerechnet Barack Obama wäre, ein Mensch, dem man tatsächlich die besten Absichten unterstellen kann und dessen Amtsantritt mit den höchsten Hoffnungen verbunden war.

Die Hoffnung unserer Zeit, ein tatkräftiger sympathischer Mann, hochintelligent und eloquent und mit den wahrlich besten Absichten als Präsident des mächtigsten Landes unseres Planeten hat es nicht geschafft! Die alten Affen applaudieren seinen Gegnern.

Putin und Trump und und und….

Die Welt wird einem Alptraum immer ähnlicher.“

21 von Teilnehmern verletzte Polizisten

.

Dienstag, 23. Januar 2024: Bellarmin an Mephisto

Sonntag, 14. Januar 2024, Deutschlandfunk:

In Berlin sind bei Ausschreitungen während eines Umzugs zum Gedenken an die Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 21 Polizisten verletzt worden.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurden 16 Demonstranten festgenommen. Ein Redner hatte demnach strafbare Parolen auf einem Lautsprecherwagen skandiert, weshalb er von Einsatzkräften vorläufig festgenommen wurde. Daraufhin griffen Teilnehmer die Polizisten an. Diese setzten Pfefferspray ein. …

An der Gedenkstätte der Sozialisten am Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde legten Teilnehmerinnen und Teilnehmer rote Nelken nieder, darunter die beiden Vorsitzenden der Linken, Wissler und Schirdewan. …

Danach schwiegen die Vöglein im öffentlich-rechtlichen Walde.

Kein Kommentar. Keine weitergehenden Meldungen. Keine klärenden Details. Keine Interviews von Augenzeugen. Keine Befragung einsatzbeteiligter Polizisten. Oder jenes Polizeisprechers. Keine Erklärungen („Stätments“ im journalistischen Dummdeutsch: ich stätmente; du stätmentest; er, sie, es stätmentet; wir stätmenten; ihr stätmentet; sie stätmenten; also ich erkläre; du erklärst; er, sie, es erklärt; wir erklären; ihr erklärt; sie erklären), keine Erklärungen der „beiden Vorsitzenden der Linken, Wissler und Schirdewan“.

Keine Erklärung und 21 verletzte Polizisten!

Man darf annehmen, hätte ein rechtsextremer oder sogar ein AfD-Redner offenbar von Sprechchören wiederholte „strafbare Parolen skandiert“, dass triumphierend Roß und Reiter benannt worden wären. Und dem mündigen Publikum bezeichnet worden wäre, um welche Art Schlagworte es sich überhaupt handelte. Und vor allem auch aus welchem Milieu dieser Mob stammt, der hier verschleiernd aus irgend einem Grund allgemeinst möglich anstatt journalistisch konkret verdächtigerweise nur als die „Teilnehmer“ tituliert wird.

Und der 21 Polizisten verletzte.

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf, dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig, einundzwanzig von „Teilnehmern“ verletzte Menschen!

Die einstmals aufgrund ihrer bestechend ideologiefreien Objektivität der Berichterstattung bewunderten bundesdeutschen öffentlich-rechtlichen Medien sind endgültig herabgesunken auf das Niveau der Aktuellen Kamera der deutschen demokratischen Rundfunkanstalten.

Und das ist nur ein Beispiel für ihre inzwischen in beängstigender Weise täglich praktizierte volkserzieherische Parteilichkeit.

Parteilichkeit der Berichterstattung war eine Grundanforderung für den sozialistischen Journalismus: „Immer auf der richtigen Seite der Barrikade“ gegen den „neofaschistischen“ „Revanchismus“ „der imperialistischen“ „Bonner Ultras“ und des „Kriegsbrandstifters“ Willy Brandt aus der „Frontstadt“.

Es ist nicht mehr weit bis zum Agitprop…

.

Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung.

Simone de Beauvoir

Wer Klara Klarsicht wählt…

.

Sonntag, 14. Januar 2024: Bellarmin an Mephisto

Nun wurde letzten Montag das sich von der populistischsten Partei Deutschlands abgespaltene populistische ‚Bündnis Klara Klarsicht‘ unter dem Namen seiner Gründerin, der vierte Ehefrau des ebenso für seine Klarsicht berüchtigten Oskar Lafontaine, vor Populismus triefend mit Sinn für alles schlicht Schöne und gerecht Gute als Partei aus dem Taufbecken gehievt. Hofiert von den öffentlich-rechtlichen Medien und zelebriert unbeanstandet von jeglichem Rest Kritik im Saal der Bundespressekonferenz! Wie schon wenige Wochen zuvor bei der bloßen Ankündigung der Parteigründung! Und kaum noch verhohlen herbeigesehnt, ja geradezu gefeiert, gewissermaßen als letzter Notnagel, als beseligendes Gegengift, als Alternative zur Alternative, als linke AfD.

Ja, was soll man sagen zu soviel Dummheit?

Und falls Ihr es immer noch nicht begriffen habt bei Euch in Deutschland auf der einstmaligen Insel der Dichter und Denker:

Der Westen wird angegriffen!

Wir befinden uns im Krieg!

Wer Geert Wilders wählt, wählt Putin!

Wer Jean-Luc Mélenchon wählt, wählt Putin!

Wer Marine Le Pen wählt, wählt Putin!

Wer Alice Weidel wählt, wählt Putin!

Wer Klara Klarsicht wählt, wählt Putin!

.

Dienstag, 9. Januar 2024, HANDELSBLATT:

Ein Schuss Marxismus, raus aus der Westbindung, maximale Distanz zur NATO und natürlich die gewaltige Umverteilung von oben nach unten: Das ist der verquere Mix, mit dem Wagenknecht punkten will.

Zur Verdeutlichung russischer Verhaltensmuster

.

Freitag, 5. Januar 2024: Serapion an Mephisto

Zufälligerweise hatte seinerzeit Zar Nikolaus I. die Welt ganz anders gesehen als deren bescheidener Rest. Und hatte am 2. Juli 1853 das russische Heer den Pruth überschreiten und die beiden zum Osmanischen Reich gehörenden Donaufürstentümer Moldau und Walachei kurzerhand besetzen lassen. Also zufälligerweise ohne Kriegserklärung den Frieden gebrochen. Immerhin noch mit soweitiger Klarsicht, daß die damalige Begründung nicht lauten konnte, diese Aggression diene dem Schutz wie auch immer bedrohter Russen. Da die Strategie der Landnahme durch Ansiedlung von Russen auf fremdländischem Territorium noch nicht in dem Maße forciert worden war wie etwa seit dschugaschwilischen Zeiten. Sondern die damalige Begründung hieß, das gelte dem Schutz orthodoxer Christen. Von russischen Ambitionen auf Durchfahrtsrechte der Kriegsflotte ins Mittelmeer, von irgendwelchen Flottenstützpunkten oder gewissen Herrschaftsansprüchen auf dem Balkan ging die Rede nicht. Auch nicht von einverleibenden Absichten hinsichtlich Konstantinopels. Allerdings hatte Nikolaus im Januar den englischen Botschafter in Petersburg plötzlich beiseite genommen, um ihm ein gemeinsames Interesse an einer Aufteilung des als schwächlich eingeschätzten Osmanischen Reiches einflüstern zu wollen. Doch letzterer mochte darauf nicht eingehen. Die öffentliche Meinung in England war aus irgendeinem Grund russenfeindlich. Ich vermute mal, sie war, sagen wir zurückhaltend, „beeinflußt“ von den Flüchtlingsströmen der damals dort immerhin Asyl Findenden aus Rußland, Polen und Ungarn. „Beeinflußt“, um das Wort „empört“ zu vermeiden. Das sich anböte im Hinblick auf das zufälligerweise menschenverachtende primitiv blutige Wüten der Russen, beispielsweise im September 1849 in Ungarn oder zuvor im November 1830 in Polen. Man stelle sich das vor, die Russen waren damals tatsächlich verschrien als Unterdrücker der Völker!

Und obendrein als reaktionär.

Um nach dem Zufälligen zurückzukommen auf kulturelle Verhaltensmuster, jedenfalls predigten die Derwische den „Heiligen Krieg“, die Pforte setzte sich zur Wehr und erklärte am 4. Oktober Rußland ordnungsgemäß den Krieg. Da lachte Nikolaus sich in sein Fäustchen. Denn in seiner Weltsicht standen die Engländer, die Preußen und die Österreicher fest auf seiner menschenfreundlichen Seite.

Wie gesagt, indessen war die Wahrnehmung der übrigen Welt eine ganz andere. England, Frankreich, Österreich und selbst Sardinien traten auf die Seite der Türkei, und der Krieg mit den Russen ging als extrem verlustreicher Krimkrieg ein in die Annalen. Denke nur an Florence Nightingale in der sogenannten Hölle von Skutari.

Krimkrieg deshalb, weil im schwer umkämpften Sewastopol der Hauptstützpunkt der russischen Flotte lag.

Auf russischer Seite wurde zufälligerweise mit dümmlichem Kadavergehorsam selbst in noch aussichtsloser Lage die Stellung gehalten. Ohne Rücksicht auf menschliche Verluste.

Das galt und gilt dort als heldisch.

Damals war es ein gewisser kriegsteilnehmender Graf Leo Tolstoi, der pathetisch das ordinäre russische Heldenlied sang: „Die Stimmung der Truppen ist einfach unbeschreiblich. Im alten Griechenland herrschte nicht soviel Heldenmut wie hier. Statt mit dem Ruf ‚Guten Tag, Kinder‘, begrüßte Kornilow die Soldaten während der Truppenbesichtigung mit den Worten: ‚Es geht in den Tod, Kinder. Versteht ihr zu sterben?‘ Und die Truppen antworteten: ‚Jawohl, Exzellenz. Hurra!’“

Selbst Nikolaus überlebte den Krieg nicht. Er starb im März 1855.

An Grippe.

Der Friede von Paris am 30. März 1856 war bitter für Rußland und seine Balkanpläne: Verzicht auf die schönen Donaufürstentümer und Verzicht auf die durchsichtige Anmaßung einer Schutzherrschaft für orthodoxe Christen im Osmanischen Reich, Abtretung des südlichen Bessarabiens und der Donaumündung an Moldawien sowie Entmilitarisierung des Schwarzen Meeres.

Apropos Moldawien: Wie Du Dich erinnerst, begannen 1992 in Moldawien plötzlich „Separatisten“ um sich zu schießen.

Lauter vertrauenerweckende Visagen.

Wie 2014 auf der Krim und in der Ostukraine.

Na, wie auf Kommando eilten russische Truppen hinzu und griffen den sogenannten Separatisten hilfreich unter die verschwitzten Separatistenarme mit ihren auf Moskauer Zeit gestellten Armbanduhren. Und setzen sich, zum „Schutz legitimer russischer Interessen“, fest.

Um des Friedens willen überwachte seit 1999 auch eine OSZE-Friedenstruppe eine Sicherheitszone zwischen jener selbsternannten Republik Transnistrien, die zufälligerweise ihren Anschluß an Rußland erstrebt, und Moldawien. Womit das russische Militär zum Abzug verpflichtet wurde und laut eines von Rußland unterzeichneten OSZE-Abkommens auch ist. Im Dezember 2001 endlich wurde damit begonnen und ein erstes Kontingent abgezogen. Während der folgenden Jahrzehnte verzögert sich der weitere Abzug der Okkupationstruppen aber bis heute aus irgendeinem Grunde.

Bei Euch in Deutschland scheint die heutige Generation der Politiker und Journalisten zunehmend zu leiden an einem unverantwortlichen Ausmaß an Amnesie.

Fünf Bedenken zum Weltuntergang

.

Sonntag, 17. Dezember 2023: Der Ritter vom heiligen Geist an Mephisto

.

1) Der Mensch wurde Mensch, weil er in dialektischer Weise von der Natur mittels Not-Wendigkeit beständig angetrieben wird, expansiv seine Lebensumstände zu verbessern und, auf einer höheren Qualitätsebene, sie unvorhergesehenermaßen aber genau dadurch verschlimmert und sich deshalb unausweichlich neue Not-Wendigkeiten schafft.

2) In der von ihm hervorgebrachten Zivilisation mit der generellen Tendenz, beständig über die Verhältnisse zu leben, wachsen ihm durch verbessernde Fortentwicklung letztendlich die einst seinem Wohle dienenden Systeme und Strukturen sowohl in gesellschaftlichen wie in technischen Bereichen und sowohl im Kleinen als auch im Großen über seinen Kopf, bis er die Herrschaft über sie verliert, so daß sie in Gegensatz zu seinem Wohl geraten, die Energieversorgung, das Verkehrswesen, die Kunststoffindustrie etc. etc. etc., bis es für ihn auf der doch eigentlich zu seinem Wohle erkämpften Zivilisationsstufe wieder um sein nacktes Überleben geht.

3) Schließlich wird, nicht zuletzt durch das schrankenlose Bevölkerungswachstum, ein Punkt erreicht auf unserem Planeten, daß bestenfalls eine mit absoluter Macht und sogar mit Logik und Vernunft ausgestattete Weltherrschaft in der Lage wäre, das Überleben wenigstens eines Teils der Menschheit zu retten. Sie müßte demnach in jeden Winkel der Welt hineinregieren können, um Lebensbeschränkung, Verzicht und Wohlstandsentzug durchzusetzen. Eine solche im übrigen per definitionem unkontrollierbare Machtausstattung selbst eines weisen und mit besten Absichten herrschenden Gremiums wäre zwar not-wendig, sie wird es jedoch natürlicherweise weder praktisch noch theoretisch geben. (s. Kant: „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“).

4) Andererseits sind, wie schon die Antike wußte, demokratische Regierungsformen, also Regierungsformen, die per Mehrheitsbeschluß einen Esel als Pferd deklarieren können (Antisthenes) oder Schulden als Sondervermögen (Scholz), nicht entfernt in der Lage zur Durchsetzung naturwissenschaftlich logisch not-wendiger Maßnahmen. Wie beispielsweise den Verzicht auf die Irrsinnigkeiten, daß jeder der gegenwärtig acht Milliarden Erdenbürger einen legitimen Anspruch hat, ein eigenes Auto zu besitzen, täglich seine Kleidung zu wechseln und sich zu parfümieren. Schon die bloße Bekenntnis eines Politikers zur Durchsetzung der erforderlichen naturwissenschaftlich logisch not-wendigen Maßnahmen würde bei der gegenwärtigen Verfaßtheit der Regierten die Regierenden der not-wendigen Macht zur Durchsetzung der naturwissenschaftlich sowie logisch unbedingt erforderlichen Maßnahmen berauben. Demokratie ist eine denkbar ungeeignete Regierungsform zur Durchsetzung von Wohlstandsverzicht. Zumal der überwiegender Teil der Menschheit vorrangig triebgesteuert handelt, deshalb kognitiven Wahrnehmungsstörungen bis hin zur direkten Realitätsverweigerung ausgesetzt ist und, zumindest im Abendland, lieber daliegt wie das vollgefressene Vieh (Heraklit), Ruhm und Reichtum mit Glück verwechselt, sich in Wunschvorstellungen und Illusionen wiegt, sich wie blöde im Zeitvertreib zerstreut und im Internet, regelrecht süchtig auf Belanglosigkeiten, betäuben läßt.

5) Mensch und Paradies schließen sich naturgegeben aus, der Krieg ist der Vater aller Dinge (Heraklit) und Not die Mutter der Intelligenz (Baudelaire). Unser Planet steht nicht im Zentrum des Universums und ist darin erwiesenermaßen auch mitnichten ein bevorzugter Punkt. Kein Hahn oder Gott wird nach uns krähen, wenn wir aussterben im Kosmos wie irgendeine der Species auf unserer Kugel. Mit Sicherheit gibt es im All unzählige Lebensformen, von denen genügend es schaffen werden, nicht schon an denselben Problemen zu scheitern wie die hiesigen Herrentiere linnéscher Ordnung.

.

Samstag, 16. Dezember 2023, Bild:

Kohle: Nachfrage so hoch wie nie

Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet für 2024 mit einem Kohle-Rekordverbrauch weltweit. 2023 stieg die Nachfrage um 1,4 Prozent auf mehr als 8,5 Mrd. Tonnen.

.

.

Ja mach nur einen Plan

Sei nur ein großes Licht!

Und mach dann noch ’nen zweiten Plan

Gehn tun sie beide nicht.

Bertolt Brecht (1898 – 1956)

.

Unsere jahrhundertealten Methoden

.

Samstag, 9. Dezember 2023: Wladimir Wladimirowitsch an Mephisto

.

Also ich als lupenreiner Demokrat und Auftraggeber von Auftragsmorden und mit internationalem Haftbefehl gesuchter Kriegsverbrecher, mich überkommt immer nur ein Grinsen, wenn ich an den Westen denke. Ihr begreift dort nichts. Ihr können gar nicht so weit denken samt eurer künstlichen Intelligenz! Das ist ganz offensichtlich!

Ihr seht nie irgendwelche Zusammenhänge und zählt eins und eins nie zusammen!

Ihr seid unfähig!

Ich grinse nur dazu, ihr meint tatsächlich, wenn beispielsweise nun urplötzlich wieder der Krieg hochkocht zwischen Aserbaidschan und Armenien, das wäre wie vom Himmel gefallen. Und rein zufällig an meinem Geburtstag haut die, wie nennt ihr sie in Deutschland, die „radikal islamische“ Hamas, die haut am 7. Oktober in Israel die Juden zu Brei.

Mich überkommt schon wieder mein Grinsen!

Gerade über Deutschland!

Eure Politiker und Journalisten und Historiker und Politikwissenschaftler, die haben das ganze 20. Jahrhundert vergessen.

Unsere jahrhundertealten Methoden der Russifizierung.

Also der Unterwanderung.

Obwohl wir es damals ziemlich offen tun konnten unter der Flagge der kommunistischen Weltrevolution. Mittels der kommunistischen Parteien in der von uns gesteuerten kommunistischen Internationale.

Dazu all diese nützlichen Idioten der linksbürgerlichen Intellektuellen! Mit ihrem unermüdlichen Sinn für alles Schöne und Gute und Richtige!

Vor allem auch bei euch in Deutschland!

Wie wir die thälmannsche KPD im Bunde mit der NSDAP die Weimarer Republik plattmachen ließen. Mit der Devise, der Hauptfeind seien nicht die Nazis, sondern die Sozis.

Jawohl: Zusammen mit den Nazis gegen die Sozis!

Ulbricht mit Goebbels, habt ihr vergessen, gemeinsam auf der Rednertribüne!

Nach der alten russischen Bauernregel: Immer zwei Eisen im Feuer!

Wie bei euch in Deutschland heute die Sahra und die Alice!

Und in Frankreich der Jean-Luc und die Marine!

Nun gut, daß dann wider Erwarten nicht die Revolution ausbrach unter Führung der Kommunisten, das konnten wir immerhin teilweise ausgleichen durch den sowjetisch-deutschen Pakt Ende August 39.

Dem wir das gesamte Baltikum und Ostpolen verdankten!

Und ihr ließet uns das alles behalten nach 45!

Und sogar noch Osteuropa dazugewinnen durch den ahnungslosen Westen.

Bis an die Elbe!

Im Westen, die haben tatsächlich sich einreden lassen durch unseren genialen Generalissimus in Jalta, es fänden nun in all den von uns besetzten Gebieten Wahlen statt.

Nach eurem Muster!

Ich kriege schon einen Lachkrampf!

Natürlich haben wir dann Wahlen abgehalten.

Natürlich aber nach unserem Muster!

Lupenrein russisch!

Daß dann dieser blöde Gorbatschow ans Ruder kam und ein ganzes Jahrhundertwerk zerbröseln ließ, war wahrlich nicht vorherzusehen, denn dieser Vaterlandsverräter war ja selber Russe.

Aber ich schwöre: Nie wieder!

Denn die nächsten Wahlen gewinne ich!

Und dann gnade euch Gott!

Ich, als lupenreiner Auftraggeber, gewinne nächstes Jahr die Wahlen in den USA!

Und dann mache ich den degenerierten Westen fertig!

Da könnt ihr Gift drauf nehmen!

Und wenn es Plutonium ist!

.

.

Mittwoch, 29. November 2023, Deutschlandfunk 13 Uhr-Nachrichten:

Nach Medienberichten sollen zehn israelische Geiseln freigelassen werden, im Gegenzug entlässt Israel offenbar wieder 30 palästinensische Personen aus der Haft. Zusätzlich hat die Hamas die Freilassung zweier Geiseln mit russischer Staatsangehörigkeit angekündigt. Ein ranghohes Hamas-Mitglied sagte einem Radiosender im Gazastreifen, die Freilassung der beiden Frauen sei als Geste an den russischen Präsidenten Putin gedacht und erfolge außerhalb des Abkommens mit Israel.